In Schnellbach geht Mysteriöses vor sich: Sämtliche Uhren sind verschwunden, darunter Wecker, Wand-, Armband- und Kirchturmuhren. Außerdem ticken die Erwachsenen plötzlich nicht mehr ganz richtig. Denn ohne die Uhren fehlt ihnen jede Struktur. Sie stehen völlig neben sich und tun komische Dinge. Der Einzige, der sich über die verschwundenen Uhren weder zu wundern noch sie zu vermissen scheint, ist Erfinder Professor Einstock. Der hatte nämlich seine Zeitreisemaschine ausprobiert. Und damit offenbar alles durcheinandergebracht. Schnell wird dem zehnjährigen Max und seinen Freunden Basti und Elli klar: So schön der zeitlose Schlendrian auch sein mag, auf Dauer ist das Chaos untragbar.
Eine abenteuerliche Geschichte, die zugleich sehr humorvoll daherkommt. Dass sie darüber hinaus intelligente Fragen zum Thema Zeit aufwirft, ist ein absolutes Plus. Genauso wie die Tatsache, dass Phänomene wie das „Paradoxon“, Schallwellen, Strömungswirbel und Einsteins Relativitätstheorie spielerisch erklärt werden. Die zahlreichen Illustrationen beleben die Erzählung optisch, fantasievoll gezeichnete Elemente, Figuren und Szenerien bieten Abwechslung und zusätzliche Unterhaltung. nd