. Auch Rassekatzen werden gestohlen. Dass sehr teure Rassen Wohnungskatzen sind, dient auch deren Sicherheit! Und wer es gut meint, sollte eben die Investition tätigen, den Garten engmaschig und hoch einzuzäunen, noch besser ist eine Art Voliere. Auch bei Rassekatzen gibt es einen Boom: Britisch Kurzhaar und auch schöne Langhaarrassen (Main Coone, Waldkatzen) boomen – und werden Ziel von Dieben. Die „normale“ Hauskatze ist weniger gefährdet, aber auch sie verschwindet leider.
. Es kursieren so einige Geschichten von Tierfängern: Versuchstiere darf man laut EU-Gesetz nur von kontrollierten und zertifizierten Züchtern beziehen. Und auch die Katzenfellmafia existiert eher nicht. Der Aufwand macht im Vergleich zu dem zu erwartenden Gewinn wenig Sinn. Der Handel mit Katzen- und Hundefellen ist EU-weit verboten. Real aber sind Katzenhasser, die Katzen töten oder verletzen. Deshalb sollte man, bevor man eine Katze anschafft, die Nachbarn im engeren Radius aufsuchen und mal deren Einstellung zu Katzen ausloten!
. Jährlich kommen unzählige Haustiere durch Unfälle zu Tode. Die traurige Suche nach dem vermissten Tier am Straßenrand ist oft kein Erfolg. Schwer verletzte Tiere schleppen sich oft noch weite Strecken, bis sie verenden. Füchse holen den Kadaver oder die Straßenreinigung entfernt sie. Leider macht sich nur selten jemand die Mühe, eine überfahrene Katze zu identifizieren und ihrem Besitzer zu melden. Das tut aber der Verein Katzentatzen (www.katzentaten.org) und tut damit Großes für den Seelenfrieden der Besitzer.
. Jährlich werden in Deutschland nicht wenige Katzen von Jägern erschossen. Je nach Bundesland gilt eine Katze, die mehr als 200 bis 500 Meter vom Grundstück entfernt ist, als „wilderndes Haustier“ und kann legal getötet werden.
. Es kommt immer wieder vor, dass Katzen gar nicht weit von ihrem eigenen Zuhause entfernt angefüttert und behalten werden. Die einen tun das, weil das ein vermeintlich armer Streuner ist, andere tun das mutwillig!
So schützt man seine Katze
. Katzen kastrieren, chippen und registrieren lassen! Ein zusätzliches Ohrtattoo hat den Vorteil, dass jeder sofort sieht, dass das Tier einen Besitzer hat. Kastration ist aktiver Tierschutz – kastrierte Tiere laufen eben nicht hormongesteuert weite, gefährliche Strecken.