BICHON FRISÉ

Mit dem Geruch von Watte

von Redaktion

Wer die Nase ins Fell eines Bichon Frisé steckt, riecht einen Wattebausch, keinen typischen Hundegeruch. „Es liegt an seinem Stoffwechsel, dass er nicht hundelt“, sagt Sylke Rodmann vom Verband Deutscher Kleinhundezüchter (VK). „Aber man muss dranbleiben mit der Fellpflege. Der Bichon hat im Prinzip nur einen Fellwechsel, vom jugendlichen ins adulte Fell. Das geht über drei Jahre, die Hunde verfilzen sehr leicht, weil die Unterwolle zu weich ist. Wenn der Hund über drei ist, reicht einmal Bürsten die Woche.“ Die Tatsache, dass man ihn als „nicht haarend“ anpreist, bedeutet also nicht „pflegeleicht“. Im Prinzip bedeutet das Wort „Bichon“ Schoßhündchen. Zur Gruppe der „Barbichon“ zählen heute die folgenden fünf FCI-Rassen: der Bichon Maltais (Malteser), der Bichon Bolognais (Bologneser), der Bichon Havanais (Havaneser), der Bichon Ténériffe (Bichon frisé) sowie das Petit chien lion (Löwchen). Alle Bichons sind Begleithunde- bzw. Familienhunde; der Unterschied liegt vor allem in der Fellstruktur und der Farbgebung, klug und anhänglich sind sie alle und aktiv. Der Havaneser war früher am Kleinbauernhof auch mal Hütehund. Der elegante Malteser ist durch die Isolation der Insel sehr rein gehalten worden und extrem clever. Bichon Frisés sind Hunde, die sich sehr gut an den Rhythmus der Familie anpassen und sich auch mal zurückziehen, wenn es zu hektisch wird.

. Interessanter Link www.kleinhunde.de (Verband Deutscher

Kleinhundezüchter)

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