Darmkrebszentren haben hohe Standards in Diagnostik und Therapie

von Redaktion

Die Zertifizierung als Darmkrebszentrum erfolgt durch die Deutsche Krebsgesellschaft. Die Klinik muss dafür hohe Standards in Diagnostik und Therapie sowie besondere Qualifikationen der Ärzte und Pflegenden nachweisen. Voraussetzung ist außerdem das Wissen um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und modernsten Therapieverfahren. Dazu gehören auch laufende Studien zur Darmkrebsbehandlung. Entscheidend für die individuell optimale Therapie sei die interdisziplinäre Zusammenarbeit, betont Professor Hans Martin Schardey. „Nur wenn sich mehrere Experten Gedanken machen, kann die beste Strategie für einen Patienten festgelegt werden.“ Besonders wichtig sei das, wenn der Tumor Metastasen in anderen Organen gebildet habe. Auch die Nachsorge wird bei der Zertifizierung überprüft. Den Patienten müssen psychoonkologische Fachkräfte, Ernährungs- und Stoma-Berater sowie ein Sozialdienst zur Verfügung stehen, der über Leistungen von Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung informiert und beispielsweise Kontakte zu Selbsthilfegruppen vermittelt. Eine Liste der zertifizierten Darmkrebszentren gibt’s unter www.ag-darmzentren.com

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