IN KÜRZE

Jod nicht vergessen Gesündestes Getränk 18 Prozent Steigerung

von Redaktion

Weiterhin Mangel

Trotz erheblicher Fortschritte nehmen viele Erwachsene und Jugendliche noch immer zu wenig Jod zu sich. Eine der wenigen Quellen, die reich daran sind, ist jodiertes Speisesalz. Seit Mitte der 80er-Jahre hat sich die Jodversorgung in Deutschland durch den Einsatz von Jodsalz verbessert. Aktuelle Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigen jedoch, dass die Jodzufuhr der Bevölkerung immer noch nicht optimal ist. Bei knapp 30 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen besteht das Risiko einer zu geringen Jodaufnahme. Ein wesentlicher Grund dafür könnte sein, dass in der Lebensmittelindustrie zu wenig jodiertes Speisesalz verwendet wird. Dies legen Modellrechnungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) nahe. „Weniger Salz tut gut, auf Jodsalz verzichten aber nicht“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. „Dieser Grundsatz sollte sowohl in der eigenen Küche als auch in der Lebensmittelproduktion gelten.“

Lebenselixier Wasser

Wasser macht mehr als die Hälfte unseres Körpers aus und ist im aufbereiteten Zustand nach Ansicht von Wissenschaftlern das gesündeste Getränk. Wie unser Körper vom Wasser profitiert und wie wir beim Essen oder Sport richtig trinken und unseren Organismus mit ausreichend Flüssigkeit versorgen, zeigt das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Denn ein Problem im Alter ist: Wenn Flüssigkeit fehlt, meldet sich der Durst nicht mehr zuverlässig. Deshalb sollte man sich die Tagesration Wasser gleich morgens in einem Krug bereitstellen. Damit erinnert man sich ans Trinken, sobald man die Karaffe sieht. Ebenfalls eine wirksame Erinnerung: Stellen Sie an jeden Ihrer typischen Ruheplätze – neben dem Sofa, am Küchentisch, am Telefon – eine Flasche Wasser und ein Glas. Auf jeden Fall sollte man entgegen anderslautenden Ratschlägen zum Essen trinken. Auf Vorrat morgens die ganze Tagesration zu trinken funktioniert nämlich nicht. Eine ausreichende Menge Wasser sollte man auch vorm Wandern oder Radeln zu sich nehmen.

Osteoporosezahlen

Mehr als 200 Knochen geben unserem Körper Halt und stützen ihn. Obendrein schützen sie unsere Organe, der Brustkorb zum Beispiel Herz und Lunge. Umso alarmierender ist es, dass vor allem etliche ältere Menschen an Osteoporose erkranken, bekannt auch als Knochenschwund. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse stieg die Zahl Betroffener von 2009 auf 2019 bundesweit um rund 18 Prozent, bei Frauen sogar um 23 Prozent (zu 16 Prozent bei Männern). Im Ländervergleich zeigt sich, dass die Steigerungsraten in Thüringen mit 46 Prozent am höchsten sind, gefolgt von Sachsen mit 41 und Sachsen-Anhalt mit rund 37 Prozent. Das liegt auch daran, dass in diesen Bundesländern viele ältere Bürger leben. Am niedrigsten ist die Zunahme in Rheinland-Pfalz und Hessen mit jeweils rund neun sowie in Bayern mit zehn Prozent.

Artikel 4 von 4