Die größte Aktualisierung von Google Earth seit vier Jahren zeigt, in welch dramatischem Ausmaß der Klimawandel unseren Planeten bereits verändert hat. Die neue Funktion „Timelapse“ (bit.ly/earth-zeitraffer) präsentiert im Zeitraffer die Auswirkungen der Klimakrise auf Küsten, Gletscher, Wälder, Seen, Städte und das gesamte Ökosystem.
Mit einem Schieber können Nutzer beliebige Landschaften und Orte innerhalb eines Zeitraums von 37 Jahren vergleichen. So erleben sie nicht mehr nur in abstrakten Zahlen, sondern konkret, wie groß die Auswirkungen sind. Dafür hat Google 24 Millionen Satellitenfotos von NASA und ESA aus fast vier Jahrzehnten zusammengestellt. Die Damals-Heute-Vergleiche von Flüssen in Bolivien oder vom Natronsee in Tansania erschrecken. Liza Goldberg von Projektpartner Stanford University lobt: „Das ist ein großartiges Werkzeug, um den Klimawandel begreifbar zu machen. Denn wenn die Menschen es nicht sehen, glauben sie es nicht.“ Google-Nutzer können eigene Bilder beitragen, die die Folgen des Klimawandels dokumentieren. jh