Berlin – Die Kariesprävention ist seit Jahren auf einem sehr erfolgreichen Weg. 1997 hatten zwölfjährige Kinder durchschnittlich 1,7 wegen Karies gefüllte oder fehlende Zähne, heute sind es nur noch 0,5 geschädigte Zähne. Damit liegt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern im Spitzenfeld. Allerdings sind die Milchzähne häufiger betroffen: Jedes zehnte dreijährige Kind hat einen behandlungsbedürftigen Zahnbefund. „Die Karies-prävention bei Kindern beginnt schon in den ersten Lebenswochen und kann Kinder so gut schützen, dass ihre bleibenden Zähne keinerlei Karies haben“, betont Kinder- und Jugendarzt Prof. Dr. Berthold Koletzko. Wichtig sind eine zahngesunde Ernährung, bei der auf Süßes zwischendurch und zuckerhaltige Getränke so weit als möglich verzichtet wird, eine regelmäßige Zahnreinigung und eine korrekt dosierte schützende Fluoridgabe.