Pad Thai ist ein traditionelles Nudelgericht der thailändischen Küche. Es vereint alle in Thailand beliebten Geschmacks- und Texturvariationen in sich: salzig und süß, weich und knusprig. Es besteht hauptsächlich aus Reisbandnudeln, verquirlten Eiern, Fischsauce, Tamarindenpaste, gehackten Knoblauchzehen, Chilipulver und Mungbohnensprossen. Je nach Rezeptur verwendet man wahlweise Fleisch oder Meeresfrüchte.
Pad Thai (für zwei Personen) 100 g getrocknete flache Reisnudeln 2 EL neutrales Öl 2 EL Thai-Essig (beispielsweise Zuckerrohressig oder Reisessig) 300 g Hühnerbrustfilet oder Krabben 2 Eier 2 EL Sojasauce ½ EL Tamarindensauce eine Prise Zucker 1 EL Austernsauce 1 Knoblauchzehe Stil und Wurzel eines Korianders 1 bis 2 EL Erdnüsse gehackt 1 bis 2 EL Röstzwiebeln ¼ Bund frischer thailändischer Schnittlauch (alternativ Frühlingszwiebeln) 1 Handvoll Mungobohnensprossen 1 Limette in Spalten geschnitten zum Servieren: diverse Würzmittel wie Chilipulver, Fischsauce, Zucker Zubereitung: 1. Nudeln in einer großen Schüssel mit Wasser einweichen. Wenn sie verarbeitet werden sollen, abtropfen lassen und beiseite stellen. 2. Knoblauch und Korianderwurzel im Mörser fein mahlen. 3. Das Öl in einem Wok bei hoher Temperatur erhitzen und darin das Fleisch anbraten. Die Eier aufschlagen und in den Wok geben. Unter ständigem Rühren braten. 4. Wenn das Ei stockt, nach und nach die restlichen Zutaten und Gewürze hinzugeben. 5. Ganz zum Schluss klein geschnittenen Schnittlauch und Mungobohnensprossen einrühren. Das Pad Thai vom Herd nehmen. 6. Das Gericht auf zwei Servierplatten verteilen, mit zerdrückten Erdnüssen, Korianderblättern und den Zitronenspalten heiß servieren. Zusätzlich kann man verschiedene Gewürze (Chilipulver, sauer eingelegten Chillistücken, Fischsauce und Zucker) in kleinen Schälchen auf den Tisch stellen. Dann kann jeder nach seinem Geschmack nachwürzen.
Tricks und Tipps: . Die Reisnudeln: Anders als italienische Hartweizennudeln, die in Salzwasser gekocht werden, gibt man die Reisnudeln fürs Pad Thai nur zum Einweichen ins kalte Wasser. Am besten ein bis zwei Stunden im Wasser ziehen lassen. Zum Weiterverarbeiten abtropfen lassen und in der Pfanne rühren. So werden die Nudeln heiß und weich. Kocht man sie vorher, wird das Pad Thai matschig.
. Die Tamarindensauce: Dabei handelt es sich um eine süßsaure Sauce, wichtige Zutat beim Pad Thai. Am besten man verwendet flüssige Tamarindensauce. Diese lässt sich einfacher portionieren. Kauft man dagegen eine Paste in Blöcken, muss man diese vor Gebrauch erst fünf bis zehn Minuten einweichen und sie mit den Fingern weich kneten. Zum Kochen verwendet man nur die Flüssigkeit. . Das Anrichten verläuft bei den Thailändern auch anders als in Europa. Sobald die Nudeln fertig sind, werden sie serviert. Üblich ist, dass der Gast das Gericht nach seinem Geschmack würzt, deshalb steht auf jedem Tisch ein Behälter mit Chilipulver, sauer eingelegten Chilistücken, Fischsauce und Zucker. So kann jeder nach seinem Geschmack nachwürzen.