Der Viktualienmarkt zum Vernaschen

von Redaktion

Leberkäs, Weißwürste, Schweinshaxn – die Münchner Küche ist auf den ersten Blick ziemlich fleischlastig. Kaum ein Schmankerl, das ohne Fleisch auskommt. „Stimmt nicht“, sagt Synthia Demetriou und zeigt mit ihrer Viktualienmarkt-Probiertour eine zum Teil noch ziemlich unbekannte Seite der Münchner Spezialitäten. Schon bevor vegetarisch oder gar vegan zum Trend wurden, ernährten sich die Münchner so, sagt sie. Gerade freitags.

Synthia Demetriou nimmt ihre Gäste freitags und samstags mit auf eine Entdeckungsreise. Zwischen Standln, jeder Menge Trubel und Köstlichkeiten aller Art, erfährt man von ihr so manches über die Münchner Kulinarik. Nebenbei gibt es auch was zu probieren. Ein Stopp bei „Satt und gut“ gehört unter anderem dazu.

Ein Schluck Bier darf freilich auch nicht fehlen. „Das muss in München einfach sein“, sagt die Stadtführerin. Bier ist für die Bayern schließlich flüssige Nahrung.

Dass die Stadtführungen nicht am Viktualienmarkt selbst beginnen, sondern am Marienplatz, kommt nicht von ungefähr. Synthia Demetriou erklärt: „Früher wurde mit den Viktualien, den Lebensmitteln, am Marienplatz gehandelt. Der Viktualienmarkt selbst entstand erst viel später.“

Infos über die Viktualienmarkt-Genusstour unter www.ludwigundlola.de. Eine Anmeldung (Erwachsene 37 Euro, Kinder 19 Euro) ist zwingend erforderlich, da die Teilnehmerzahl wegen Corona begrenzt ist.  se

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