UNGARN
. Komondor
(Größe: 65 bis 90 cm; Gewicht: bis 60 Kilo)
Er ist groß, kräftig und mit Rastahaaren be hängt. Eine alteingesessene ungarische Hirtenhunderasse, die ihren Ursprung in Vorderasien hat. Komondore hatten immer den Job, Viehherden sowie Haus und Hof zu bewachen. Die Hunde hatten ihr Revier und duldeten kein fremdes Eindringen, egal ob Mensch oder Tier. Ein Komondor muss nicht bellen, untertags liegt er mit skeptischem Blick auf seine Ländereien im Schatten. Nachts patrouilliert er – und es ist keine Mär, dass Komondore lautlos angreifen und sofort in die Kehle beißen!
. Magyar Vizsla
(Kurzhaariger Ungarischer Vorstehhund, Größe: 57 bis 64 cm; Gewicht: bis 30 Kilo) Der Magyar Vizsla wurde Anfang des 20. Jhs. aus „gelben Jagdhunden“ in Ungarn geschaffen. Heute hat der Hund weltweit Liebhaber, was teils fatal ist. Das ist ein lauffreudiger Jagdhund, der wirklich ausreichend beschäftigt werden muss!
. Mudi, Puli, Pumi Die „kleinen Ungarn“ sind alle nicht zu unterschätzen. Der Mudi ist ein mutiger Treiber von Herden, außerhalb seines Heimatlandes relativ unbekannt. Er braucht sportliche Menschen, die ihm ausreichend Beschäftigung bieten. Die Wurzeln des Puli werden in Tibet vermutet, eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Tibet Terrier ist nicht zu leugnen. Er hat auch die Rastahaare, ist ein Treib-, Hüte- und Wachhund, mutig und „wasserdicht“ und sehr gesund. Der Pumi ist die am wenigsten bekannte Hütehundrasse der Ungarn. Dieser Hund hat aber ganz schön Temperament! Er schaut ein wenig pudelähnlich aus, hat die witzigen Stehohren und ist ein Energiebündel. Sprich: Er braucht Beschäftigung!