OP kann bei Lipödem Besserung bringen

von Redaktion

Das Lipödem (Fettschwellung) ist eine voranschreitende Erkrankung. Es handelt sich um eine symmetrische Häufung von Fettgewebe zunächst seitlich an den Hüften und Oberschenkeln. Auch Oberarme und im späteren Verlauf Unterschenkel, Unterarme und der Nacken können betroffen sein. Die Schwellungen entstehen aufgrund der Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem und können mit Schmerzen und Druckempfindlichkeit sowie der Neigung zu blauen Flecken einhergehen. Hormonelle Veränderungen (Pubertät, Schwangerschaft, Klimakterium), aber auch eine genetische Veranlagung gelten als Auslöser.

Eine Besserung wird anerkanntermaßen durch die Absaugung der betroffenen Regionen erreicht – Liposuktion genannt. Auch wenn diese Therapie anerkannt ist, übernehmen die Kassen die Kosten leider nicht. Nach zahlreichen erfolgreich durchgeführten Operationen wissen wir aus Erfahrung, dass die Beschwerden wesentlich besser werden.

Bei der OP wird eine Medikamenten-Lösung infiltriert, die das Gewebe aufschwemmt, desinfiziert und örtlich betäubt. Durch winzige Zugänge wird das Fett abgesaugt und die Zugänge mit Steri-Strips verklebt. Die noch im Gewebe übrig gebliebene Flüssigkeit wird vom Kompressionsverband aufgenommen. Das Gewebe zieht sich danach zusammen und eine neue Form ist geschaffen.

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