So wird ein Basalzellkarzinom entfernt

von Redaktion

Das Basalzellkarzinom ist mit Abstand der häufigste bösartige Tumor überhaupt. 260 000 Deutsche erkranken daran jedes Jahr. Im Gegensatz zum malignen Melanom, dem Schwarzen Hautkrebs, bilden Basalzellkarzinome nur selten Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen. Allerdings können diese Tumore aggressiv in das Gewebe hineinwachsen und somit auch Knorpel und Knochen befallen. Die Ursache dieser Tumore ist fast immer eine intensive Sonnenbestrahlung. Am häufigsten tritt der Weiße Hautkrebs im Kopf- und Halsbereich auf. Allein schon im Hinblick auf die Narbe ist es wichtig, das Karzinom frühzeitig zu erkennen – gerade im Gesicht. Je früher erkannt, desto kleiner ist die Wunde. Die drei wichtigen Erkennungsmerkmale: Die knotigen Tumore sind hautfarben bis rötlich. Oft sind sie von einem Rand – ähnlich einer Perlenkette – umgeben. An der Oberfläche schimmern kleine Blutgefäße. Im fortgeschrittenen Stadium neigen sie zur Bildung kleiner Geschwüre mit einem Loch in der Mitte, das bluten oder nässen kann. Die Standardtherapie ist zunächst die operative Entfernung. Wenn die vollständige Entfernung des Krebsgewebes beim ersten Mal nicht gelingt, muss man ein zweites Mal operieren. Im fortgeschrittenen Stadium kommt in bestimmten Fällen eine Strahlentherapie infrage. Doch ist das Rückfallrisiko bei nicht-operativen Verfahren mit dem Laser oder der Kältebehandlung (Kryotherapie) höher als nach der Operation. Deshalb wird Patienten nach einer überstandenen Basalzellkarzinom-Erkrankung eine regelmäßige Nachsorge beim Dermatologen empfohlen.

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