Die fokussierte Stoßwelle sendet Schallimpulse von sehr hoher Energie aus, die eine optimale Tiefenwirkung erreichen. Die Stärke lässt sich variieren. Die fokussierte Stoßwelle ist deutlich weniger schmerzhaft als die radiale Stoßwelle. Ihre Impulse können z. B. schmerzhafte Gewebseinschlüsse wie Kalkablagerungen gezielt sprengen. Zudem werden Nervenfasern stimuliert, die den Schmerz verringern, körpereigene Entzündungshemmer ausschütten und die zelluläre Abwehr verstärken. Die Therapie hat sich bewährt bei sehr häufigen Problemen wie eben den Fersensporn, Schleimbeutelentzündung, Kalkschulter, Frozen Shoulder, Tennisarm, Reizung der Sehnen, Achillessehnenentzündung oder dem Karpaltunnelsyndrom an den Händen. Muskelverspannungen an Schultern und Rücken lösen sich zuweilen schon kurz nach der etwa 15-minütigen Behandlung. Bei anderen Beschwerden ist meist etwas Geduld angesagt. Oft berichten meine Patienten aber, dass sie nach der ersten Anwendung eine deutliche Linderung verspürten. Dieser Effekt kann zunächst wieder nachlassen. Vier bis sechs Behandlungen sind meist notwendig. Denn Stoßwellen entfalten ihre volle Wirkung oft erst nach etwa sechs Wochen. Dafür wirken sie dann sehr langfristig. Ob die Stoßwellentherapie erfolgreich verlaufen ist, kann man abschließend erst nach zwei bis drei Monaten beurteilen. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten überwiegend. Gesetzlich Versicherte müssen diese IGeL-Leistung selbst bezahlen.