Der Neurologe Prof. Wolf-Rüdiger Schäbitz von der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe kennt die ersten Vorboten (TIA), die einem Schlaganfall oft vorangehen, und erklärt, wie man da reagieren muss.
Was sind diese sogenannten TIA?
Die Abkürzung TIA steht für eine Transitorisch-Ischämische Attacke. Man kann von einem flüchtigen Schlaganfall sprechen. Das bedeutet, die Symptome bilden sich innerhalb von 24 Stunden komplett zurück. Meist dauern sie nur wenige Minuten bis zu einer Stunde an.
Welche Symptome sind das?
Am häufigsten treten Sprachstörungen, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen, aber auch Sehstörungen und Koordinationsstörungen auf.
Was raten Sie Patienten?
Man sollte das sofort in einer Klinik mit einer Schlaganfall-Spezialstation, Stroke Unit genannt, abklären lassen. .Aber gerade im letzten Jahr habenn wir gesehen, dass untern Corona-Bedingungen Patienten mit leichten Schlaganfällen leider öfters zu Hause blieben.
Interview: Mario Liesle