>> Früher mussten die Katzen nach der Kastration 14 Tage in Obhut bleiben, da die Fäden erst dann gezogen werden konnten. Heute sind das ganz kleine Narben, auflösbare Fäden, sodass die kastrierte Katze nach 12 Stunden wieder zurück kann. >> Kastration unterbricht den Milchfluss nicht. Wenn noch Katzenkinder gesäugt werden, kann die Katze dennoch kastriert werden! >> Ein Vorteil ist auch, dass man eine/n Katze/Kater in Narkose gleich rundum versorgen kann; Spritze gegen Ungeziefer und Würmer, Impfung, die Zähne gemacht und sie werden tätowiert. Einen Chip kann man bei scheuen Katzen später nicht mehr gut auslesen, Tätowierungen sieht man. >> Es ist Unsinn, dass eine Kastrationsverordnung dazu führt, dass es keine Katzen mehr gibt. Es geht darum, unkontrollierte Vermehrung aufzuhalten und Tierschutz zu betreiben. >> Bis zu 15 Mäuse benötigte eine ausgewachsene Katze, um ihren Nahrungsbedarf zu decken. Das war zu Zeiten von Getreidetrockenböden auf Höfen noch leicht, aber keine Katze kann heute nur von Mäusen leben! Auch nicht auf Bauernhöfen. Dennoch hält sich der Mythos hartnäckig. >> Kastration ist auch Artenschutz. Denn wenn viele verhungerte wilde Katzen unterwegs sind, müssen die ja irgendwas fressen, auch vom Aussterben bedrohte Arten! Wenn z. B. ein wilder Kater im Murnauer Moos im Blaukehlchen-Gebiet unterwegs ist, gefangen, kastriert und vermittelt wird, hilft das auch dem Vogel.