Sechs Botenstoffe, die Sie kennen sollten

von Redaktion

. 1. Multitalent Progesteron: Progesteron ist entgegen landläufiger Meinung kein reines Frauenhormon. Es ist nach Testosteron sogar das zweitwichtigste Hormon des Mannes und hilft bei Depressionen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen und Stressregulation. Es senkt den Insulinspiegel und verhindert Unterzuckerung. Und: Es hilft auch den Männern bei der Gewichtsregulation. Zudem senkt es Blutdruck und Cholesterinwerte, verhindert oder bessert die Folgen der Osteoporose (Knochenschwund) und reguliert Libido und Potenz. Nach neuer Forschung dient es möglicherweise sogar der Prävention gegen Alzheimer-Demenz.

. 2. Serotonin gehört in die Gruppe der regenerierenden Hormone. Ein Mangel führt zu massiven Stimmungsschwankungen, dem Verlust der Motivation, auch Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit. Betroffene ziehen sich von sozialen Kontakten zurück, haben Aufmerksamkeitsdefizite und können sehr schmerzempfindlich sein.

. 3. GABA und Glutamat – Letzteres ist tatsächlich ein Hormon, nur ist es eben weitaus bekannter als Geschmacksträger in Lebensmitteln – sind fest aneinandergekoppelt. GABA wirkt beruhigend, Glutamat aktiviert. Gemeinsam sind sie für die Ausgeglichenheit zuständig. Gerät das Gefüge aus dem Gleichgewicht, wird es hart. Der Mensch leidet unter Schlafstörungen, Panikattacken und Angststörungen, Gereiztheit, Nervosität, innerer Unruhe und Muskelzuckungen (z. B. an den Augenlidern).

. 4. Stresshormon Noradrenalin: Zu viel Noradrenalin führt zu Schlafstörungen, Gereiztheit und eingeschränkter Konzentration. Ein Mangel daran schränkt die Entscheidungsfähigkeit ein und führt zu geistiger Energielosigkeit, Gedächtnisproblemen und einer gestörten Konzentration.

. 5. Stresshormon Adrenalin Zu viel Adrenalin jagt Blutdruck und Puls in die Höhe und verursacht vermehrt Muskelverhärtungen und Verspannungen. Ein Mangel an Adrenalin verursacht aber ebenfalls Puls- und Blutdruckprobleme, Muskelprobleme sowie körperliche Müdigkeit.

. 6. Stresshormon Dopamin: Dopaminmangel schränkt das Empfinden von Lust und Freude – sprich Potenz und Libido – ein. Selbstbewusstsein, Motivation und Elan leiden. Zudem funktioniert die Organdurchblutung (Herz, Nieren etc.) nur eingeschränkt.

Artikel 4 von 5