Cocktails, die nicht nur zu Silvester ein Klassiker sind

von Redaktion

DRINK No. 1: MARTINI COCKTAIL (TRINITY) 1,5 cl weißer, trockener französischer Wermut (z.B. Noilly Prat) 1,5 cl roter, süßer italienischer Wermut (z. B. Cocchi Vermouth di Torino) 5 cl London Dry Gin (z. B. Bombay Premier Cru) 1 Zitronenzeste Eiswürfel Zubereitung: 1. Alle Zutaten, außer der Zitronenzeste, in einem Rührglas mit Eiswürfeln kalt rühren und in ein vorgekühltes Martini-Glas seihen. 2. Mit dem Öl der Zitronenzeste bestäuben und diese mit ins Glas geben. Gut zu wissen: . James Bond hat diesem Cocktail zu ungeahnter Bekanntheit verholfen. Obwohl sich die Zutaten dieses Getränks leicht vermengen lassen und es deshalb traditionell gerührt wird, verstößt unser doch so britischer Protagonist gegen Dogmen des Establishments und bestellt seinen Martini-Cocktail mit Wodka statt mit Gin. Obwohl dies alleine schon Affront genug wäre, setzt Schriftsteller und James-Bond-Erfinder Ian Fleming noch einen drauf und lässt seinen Protagonisten den Martini geschüttelt bestellen. Dabei entsteht deutlich mehr Schmelzwasser, das den Drink verwässert. Zudem lässt die „eingeschüttelte“ Luft den Drink leichter und trüb werden. Beides Gründe, weshalb sich diese Variante besonders in den USA großer Beliebtheit erfreut. Auch beim Verhältnis zwischen Gin und Wermut ist im Laufe der Jahre bereits jedes Extrem zur Mode geworden. . Dieser Cocktail wird in der Regel als Aperitif serviert. DRINK No. 2 PRINCE OF WALES

2 St. Würfelzucker 3 – 4 Spritzer Angostura-Bitter 1 Orangenzeste 3 cl Cognac (Stil & Qualität nach Vorlieben und Verfügbarkeit) 1,5 cl Orangenlikör (z. B. Grand Marnier) 1 cl Benedictine Kräuterlikör 10 cl Champagner 1 Zitronenzeste Eiswürfel Zubereitung: 1. Die Würfelzucker, den Angostura und die Orangenzeste in den Silberbecher (alternativ ein Becherglas) geben und mit einem Stößl zerdrücken, sodass eine Art Oleo Saccharum entsteht. 2. Eiswürfel, Cognac, Benedictine und Orangenlikör dazu geben und kalt rühren. Mit Champagner auffüllen und leicht verrühren. 3. Mit dem Öl der Zitronenzeste bestäuben und diese mit in den Becher geben. Gut zu wissen:

.  Der Prince of Wales vereint die erlesensten Getränke, die Frankreich zu bieten hat. Dabei erfährt die spritzige Lebendigkeit des Champagners mehr Tiefe durch die Reifearomen des Cognacs und den Gewürzaromen des Bitters und des Likörs. . Der genaue Ursprung des Cocktails ist ungewiss, als gesichert aber gilt seine Entstehung im ausgehenden 19. Jahrhundert und der Bezug zu Kronprinz Albert Edward. . Da man diesen Champagner-Cocktail auf Eiswürfeln serviert, wird er traditionell im kleinen Silberbecher zubereitet und auch getrunken. Zum einen unterstreicht das Silber die Exklusivität des Cocktails, zum anderen leitet das Metall die Wärme besser ab und sorgt für ein besonderes Trinkerlebnis. Alternativ nimmt man ein Becherglas. . Angostura oder Angostura-Bitter bezeichnet man einen Cocktailbitter, der neben Enzianwurzel auch Bitterorange, Gewürznelken, Kardamom, Zimt, Sarrapia-Samen und Chinarinde enthalten kann.

DRINK No. 3

FRENCH 75 2 cl Granatapfelsirup oder hausgemachter Sirup nach Wunsch 2 cl frischer Zitronensaft 4 cl Frischer Gin (z.B. Beefeater 24) 10 cl Champagner 1 Zitronenzeste Eiswürfel Zubereitung: Zitronensaft, Sirup und Gin in einen Shaker mit Eiswürfeln geben und ca. 20 Sekunden lang kräftig schütteln. In ein Champagnerglas seihen und mit Champagner auffüllen. Mit dem Öl der Zitronenzeste bestäuben und diese mit ins Glas geben. Gut zu wissen: . Der Cocktail French 75 hat eine ganz besondere Geschichte. Der Name kommt aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Auch wenn der Name des Drinks von den französischen Flaks des Weltkrieges ableitet wird, weil er kräftig einschlagen soll, ist er in Wirklichkeit ein sehr eleganter und fruchtig-herber Drink. Ideal für Silvester zum Begrüßen des neuen Jahres. .  Der legendäre Humphrey Bogart hat als Nachtclub-Betreiber Richard „Rick“ Blaine in dem Film „Casablanca“ diesen Champagner-Cocktail seinen Gästen serviert.

. Original wird der French 75 mit Granatapfelsirup oder Zuckersirup gemixt. Allerdings lässt er sich genauso gut mit jedem denkbaren Sirup aus eigener oder aus Omas Herstellung zubereiten.

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