WESTLICHE TIERKREISZEICHEN
>> Der Tierkreis besteht aus 12 Tierkreis-Sternbildern, die sich entlang der scheinbaren Sonnenbahn, auch Ekliptik genannt, zieht. Die Menschen dachten zu dieser Zeit noch, dass die Sonne in einem Kreis um die Erde wandern würde. Diesen scheinbaren Kreis unterteilten sie in zwölf Zonen. Den Kreis mit den zwölf Zonen nannten sie Tierkreis. Innerhalb eines Jahres wanderte die Sonne also scheinbar einmal durch den gesamten Tierkreis. Zum Frühlingsanfang (in der Regel am 21. März) tritt die Sonne in das Zeichen des Widders und wandert dann weiter auf ihrem Weg nacheinander durch jedes einzelne Tierkreiszeichen. >> Am 22. Dezember zog die Sonne einst in das Zeichen des Steinbocks. Kinder, die dann geboren wurden, waren also vom Sternzeichen Steinbock. Das stimmte in der Antike noch, doch die Stellung der Erdachse verändert sich kontinuierlich. Das nennt man Präzession. Der Mensch schaut in einem anderen Winkel in den Himmel. Weswegen mittlerweile andere Sternbilder in den Tierkreis-Zonen liegen. Das ist übrigens auch ein Hauptkritikpunkt an der Astrologie und den Horoskopen. Zudem gibt es die Ansicht, es müsste ein 13. Tierkreiszeichen geben, das Schlangenträger heißt. Die Zeiträume der Sternzeichen müssten korrigiert werden, und einige hätten dann plötzlich ein anderes Tierkreiszeichen. Die Naturwissenschaft lehnt jede Form der Astrologie wegen Unwissenschaftlichkeit ab! Ein Zusammenhang zwischen Geburtsdatum und Charaktereigenschaften gäbe es nicht. >> Ein Sternbild hingegen ist eine Gruppe von Sternen, die man verbindet und die dann ein Muster bilden, wie der Große Wagen. In fast allen Kulturen lassen sich die Sternbilder bis in die frühe Zeit mit Sicherheit zurückverfolgen. Heute gibt es 88 endgültige Sternbilder. >> Westliche Tierkreiszeichen sind: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische.