Bei einem Fersensporn bildet sich ein knöcherner, dornartiger Auswuchs unten an der Fußsohle oder hinten am Ansatz der Achillessehne. Entzündet sich das Gewebe ringsherum entstehen stechende Schmerzen. Ein Fersensporn entsteht durch ständige Überbelastung des Fußes beim Sport oder in Berufen, in denen man viel läuft oder steht. Auslöser können auch Übergewicht, falsches Schuhwerk oder nicht korrigierte Fuß-Fehlstellungen sein. Oft kann der Orthopäde den Übeltäter schon direkt ertasten. Im Zweifelsfall helfen Röntgen- und Ultraschalluntersuchung und auch das MRT. Ein Fersensporn lässt sich in den allermeisten Fällen sehr gut mit konservativen Maßnahmen behandeln. Kühlung, Schmerzmittel und Fußeinlagen zur Entlastung bringen schnelle Linderung. Längerfristig hilft die Stärkung des Fußgewölbes durch Fuß- und Krankengymnastik, um der Überlastung des Fußes entgegenzuwirken. Mit solchen Dehnungsübungen können Patienten aktiv die Heilung beschleunigen und Rückfall- bzw. Wiederholungsgefahren vorbeugen. Zur schnellen Schmerzlinderung helfen auch alternative Therapieformen wie Akupunktur, Triggerpunkt- Akupunktur oder auch Kinesio-Taping. Sehr gute Ergebnisse in hartnäckigen Fällen verspricht die fokussierte Stoßwellentherapie – die neue und sanftere Generation der Stoßwellentechnik. Nur in seltenen Fällen ist beim Fersensporn ein operativer Eingriff notwendig. dop