Aber wer sein Konto nicht mehr braucht oder sich nicht mehr ausforschen lassen will, sollte es tatsächlich komplett löschen. Sonst besteht die Gefahr, dass die dort gespeicherten eigenen Daten noch jahrelang durchs Netz geistern. Nur durch die Löschung des Kontos und damit auch der Nutzerdaten verschwindet wirklich alles. Wir verraten, wie das „Großreinemachen“ funktioniert.
Im Menü „Einstellungen und Privatsphäre“ gibt es den Unterpunkt „Einstellungen“ und dann „Deine Facebook-Informationen“. Hier versteckt sich die entscheidende Option „Deaktivieren und Löschen“.
Obwohl das Foto-Netzwerk ebenso wie Facebook zum „Meta“-Konzern gehört, funktioniert das Löschen bei Insta (wohl nicht zufällig) ganz anders. Hier gibt es im Menü „Einstellungen“ den Unterpunkt „Hilfe“ mit einem „Hilfebereich“. Dort verbirgt sich unter „Konto verwalten“ in der fünften (!) Ebene der Punkt „Dein Konto löschen“. Das alles funktioniert auch mit dem direkten Link bit.ly/insta-loeschen.
Wie das Magazin „Futurezone“ erklärt, geht es mit dem Abschied hier etwas einfacher. Unter „Einstellungen“ und dann „Account“ gibt es die Option „Account löschen“. Nach dem Eingeben der mit WhatsApp verbundenen Telefonnummer lässt sich die Kündigung dann bestätigen.
Wer nur seine Daten besser schützen will, kann unter myactivity.google.com alle Aktivitäten löschen, die Google über einen aufgezeichnet hat – und das sind meist schockierend viele. Am gründlichsten klappt das mit der Option „Gesamte Zeit“. Grundsätzlich ist gar keine Google-Anmeldung nötig, um Dienste wie die Suche, Maps oder YouTube zu benutzen.
Das Kündigen klappt im Menü unter „Google-Konto verwalten“. Dort finden sich die Optionen „Daten und Datenschutz“ und dann „Mein Google-Konto löschen“.
Wer nicht mehr mitzwitschern mag, geht im Twitter-Menü auf „Mehr“, dann auf „Einstellungen und Datenschutz“, „Dein Account“ und dort auf „Deinen Account deaktivieren“.
TikTok
In der chinesischen Videoschnipsel-App klappt das Kündigen im Menü „Profil“ (unten rechts) und dort über das Symbol mit den drei Punkten. Im Untermenü „Konto verwalten“ gibt es die Option „Konto löschen“. Nach Eingabe der Handy-nummer verschickt TikTok einen Code zum Kündigen.
Amazon
Zum Löschen des Kontos gibt es eine eigene Seite unter amzn.to/3GXZ6N9. Ganz unten steht dort „Mein Konto schließen“. Nach Eingabe eines Löschungsgrundes kann man sich vom US-Händler verabschieden und damit auch seine gesammelten Daten löschen.
Apple
Auch Apple will unter privacy.apple.com einen Löschungsgrund hören. Der Menüpunkt „Deinen Account löschen“ ist dort aber deutlich zu sehen und einfach zu finden.
Microsoft
Hier gibt es unter bit.ly/ms-loeschen ebenfalls eine eigene Seite zur Kontoauflösung. Dort muss man einen Grund angeben, verschiedene Bestimmungen bestätigen und kann dann kündigen.
Spotify
Beim Musikstreamingdienst kann man sein Konto tatsächlich nur per Chat mit dem Kundenservice löschen. Man muss quasi um seine Kündigung ersuchen. Das funktioniert nicht in der App, sondern nur im Browser unter spotify.com ganz unten im Menü „Info“ und dort unter „Nimm Kontakt auf“. Hier lässt sich ein Chat-Fenster öffnen, das die Option „Konto kündigen“ enthält.