Kopf-Hals-Bereich: Das sind die häufigsten bösartigen Erkrankungen

von Redaktion

Unter dem Überbegriff Kopf-Hals-Krebs werden verschiedene bösartige Tumoren zusammengefasst, die im Kopf-Hals-Bereich auftreten. Dazu zählen unter anderem Karzinome in der Mundhöhle, im Rachen, am Kehlkopf, an der Nase und den Nasennebenhöhlen sowie an der Schilddrüse. Laut Robert-Koch-Institut ist die häufigste Krebsart im Kopf-Hals-Bereich der Kehlkopfkrebs. Daran erkranken nach Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft jedes Jahr in Deutschland etwa 3600 Männer und 500 Frauen, darunter viele Raucher. Im Durchschnitt erhalten die Patienten ihre Diagnose im Alter von 68 Jahren. Bösartige Tumoren der Mundhöhle und des Rachens treffen in Deutschland jährlich etwa 9350 Männer und 3740 Frauen, berichtet die Krebsgesellschaft weiter. Männer erkranken häufiger und im Mittel um drei Jahre früher als Frauen. Im Durchschnitt sind Männer zum Zeitpunkt der Diagnose 63 Jahre alt, Frauen 66 Jahre.

Das LMU Klinikum in München gehört zu den größten deutschen Behandlungszentren für Kopf-Hals-Tumoren. Dort werden jährlich etwa 500 Patienten behandelt.

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