Das sind die wichtigsten Fakten zur Atemwegserkrankung Asthma

von Redaktion

. Die Erkrankung: Asthma bronchiale ist eine chronische Atemwegserkrankung. Es gibt verschiedene Varianten, die in zwei großen Untergruppen zusammengefasst werden: allergisches Asthma und nicht allergisches Asthma – in der Fachsprache auch intrinsisches Asthma genannt. Ersteres kann beispielsweise von Tabakrauch, Pflanzenpollen, Tierhaaren, Hausstaubmilben oder Pilzsporen verursacht werden. Nicht allergisches Asthma wird durch Reize ausgelöst, die vom Körper selbst kommen – etwa infolge von bakteriellen und viralen Entzündungen der Atemwege oder einer Überproduktion von bestimmten Abwehrzellen wie bei schwerem eosinophilem Asthma. „Bei beiden Formen des Asthmas können unspezifische Reize wie Tabakrauch, kalte Luft, intensive Gerüche (z.B. Parfüm) oder auch sportliche Aktivität Asthmaanfälle auslösen und die Beschwerden verstärken“, so Behr. Jüngere Patienten, darunter auch Kinder, leiden häufiger an allergischem Asthma als Menschen über 30.

.  Die Folgen: Die Muskulatur der Atemwege verkrampft sich, die Schleimhäute der Atemwege entzünden sich und schwellen an. Oft bildet sich zäher Schleim.

. Die Symptome: Hustenanfälle, Atemnot, pfeifende Geräusche vor allem beim Ausatmen, Schmerzen beim Einatmen, ein Beklemmungsgefühl in der Brust Angst, mitunter Herzrasen.

. Die Diagnose: Lungenfunktionsprüfungen mit speziellen Verfahren wie Spirometrie, Peak-Flow-Messungen oder Provokationstests, Allergietests, Röntgenaufnahmen.

. Die Therapie: Kortisonhaltige Medikamente hemmen die Entzündungen in den Bronchien. Schnell wirkende Notfallsprays erweitern bei einem Asthma-Anfall die Atemwege, darüber hinaus gibt es einige Wirkstoffe, die inhaliert werden können, sowie die auf dieser Seite beschriebenen Biologika auf Antikörper-Basis. Ziel der Medikamente ist es, die Symptome der Atemwegserkrankung Asthma einzudämmen. ANDREAS BEEZ

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