Das passiert während der kurzen OP

von Redaktion

Medikamente gibt es leider nicht. Darum ist die einzige Möglichkeit, den Grauen Star zu heilen, eine Operation. Der kurze Eingriff gehört mit zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland. Jedes Jahr entscheiden sich allein hierzulande rund 700 000 Patienten für diesen Routineeingriff, der unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch in Vollnarkose erfolgen kann.

Die eingesetzten Speziallinsen halten nach Angaben von Dr. Niederdellmann ein Leben lang. Der Operation voraus gehen immer ausführliche Gespräche mit Augenspezialisten. Erst mit der Refraktivberaterin, die alle notwendigen Messungen vornimmt. Und dann mit dem Augenarzt, der auch auf Basis dieser Werte entscheiden wird, ob alle medizinischen Voraussetzungen für die OP erfüllt sind. Denn tatsächlich ist nicht jede Linse für jeden Patienten geeignet. Auch die Kosten sind für viele ein wichtiges Thema: „Darüber reden wir ganz offen. Zur perfekten medizinischen Versorgung gehört bei uns insbesondere auch die menschliche Betreuung“, so Dr. Niederdellmann.

Der Linsentausch selbst erfolgt minimalinvasiv über einen kleinen Schnitt von nur etwa 2,2 Millimetern. „Wichtig ist die optimale Ausrichtung der Linse im Auge. Dabei kommt unser spezielles Mikroskop des Herstellers Carl Zeiss für die optimale Ausrichtung der Linse zum Einsatz.“

Bereits kurz nach der OP darf der Patient heimgehen. Am nächsten Tag wird schon der Verband entfernt und man ist wieder startklar. Einzige Einschränkung: Auf Krafttraining, Schwimmbad oder Sauna muss man in den ersten zehn Tagen nach dem Eingriff verzichten.

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