Die Möglichkeiten Ziegenfleisch zu verarbeiten, sind vielfältig: In der Pfanne, auf dem Grill oder im Kochtopf dauert es nicht lange, bis das Fleisch erhitzt ist. Besonders in der arabischen und indischen Küche ist Ziegenfleisch beliebt. Tajine mit Ziege und Spargel (für vier Personen) 1 Handvoll getrocknete Kichererbsen 500 g Ziegenfleisch 1 Zwiebel 250 g grüner Spargel 3 EL Olivenöl 1 EL Kümmel 1 EL Koriandersamen 2 EL Sojasauce Salz Pfeffer 1 Ei 2 EL Semmelbrösel Zubereitung: 1. Am Vortrag Kichererbsen in kaltem Wasser einweichen. Werden Kichererbsen aus der Dose genommen, entfällt dieser Schritt, doppelte Menge nehmen. 2. Am Tag der Zubereitung die Tajine mindestens zehn Minuten wässern. Wer diese nicht besitzt, arbeitet mit der Pfanne und einem Deckel. 3. Das Ziegenfleisch in kleine Würfel schneiden, die Zwiebel schälen und achteln. Von den Spargelstangen das untere Drittel schälen, die harten Enden abbrechen und die Stangen in Stücke schneiden. 4. Das Olivenöl in der Tajine erhitzen. Fleisch, Zwiebelstücke, Kümmel, Koriander, Sojasauce sowie die abgegossenen Kichererbsen sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzugeben. Alles anbraten und mit 150 ml Wasser angießen. 5. Den Deckel aufsetzen, die Dampfsperre der Tajine mit kaltem Wasser füllen und alles bei mittlerer Hitze circa 40 Minuten köcheln lassen. Dann einmal umrühren. Falls nötig, noch etwas Wasser hinzugeben und den klein geschnittenen Spargel darüber verteilen. Den Deckel wieder auflegen und alles weitere 30 Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 6. Das Ei mit den Bröseln verquirlen und über das Gericht gießen. Leicht einarbeiten. Den Deckel erneut auflegen und das Ei bei schwacher Hitze stocken lassen. Dazu passt: frisches Brot. Tipp: Alternativ kann man auch Lammfleisch verwenden.
Gut zu wissen: . In der modernen Vitalküche erfreut sich die Ziege zunehmender Beliebtheit. Besonders das Kitzfleisch gilt als zarte Delikatesse. . Ziegenfleisch enthält wenig Fett und Cholesterin. Reichlich vorhanden sind Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine. . Dass das Ziegenfleisch fettarm ist, hat eine biologische Ursache: Ziegen verfügen über Hohlräume im Körper, in denen sie die Fettreserven anlegen. Im Fleisch selbst ist aus diesem Grund weniger Fett enthalten. . Zum guten Ruf des Ziegenfleischs trägt auch die reichlich vorhandene Linolsäure bei. Diese gilt als krebsvorbeugend. Linolsäure hilft auch beim Abnehmen. . Übrigens: Je heller das Fleisch ist, desto zarter ist der Geschmack des Fleisches. Der Moricco ist ein Allrounder. Er kann ganz klassisch wie ein Mozzarella mit Tomaten verwendet werden. Wer will, schneidet ihn in etwa 1 cm dicke Scheiben, brät ihn mit wenig Öl in der Pfanne an, bis er schön knusprig ist, und verfeinert ihn je nach Geschmack mit süßem Honig oder feurig scharfem Chili-Salz. Auch als vegetarische Alternative auf dem Burger ist er zu empfehlen. Nachspeise mit Moricco 4 Scheiben Moricco (alternativ indischen Paneer-Käse aus dem Asia-Laden) etwas Öl Beeren oder Obst der Saison Vanilleeis Mandelblättchen Honig Zubereitung: 1. Käse in 1 Zentimeter große Scheiben schneiden. 2. Fett in einer Pfanne erhitzen und Käse von beiden Seiten anbraten. 3. Mit Obst, Mandeln (in der Pfanne rösten), etwas Honig und Vanilleeis servieren.