Lebensfreude statt Zahnschmerzen

von Redaktion

Wie Mercedes Hanitzsch ihre Angst vor einer Implantat-Operation überwand

München – Sie trägt die Sonne im Herzen, vom ersten Atemzug an. „Für mich als gebürtige Spanierin gehören Fröhlichkeit und Lächeln einfach zum Leben“, erzählt Mercedes Medina Hanitzsch. Umso mehr litt die Ehefrau des legendären Münchner Karikaturisten Dieter Hanitzsch darunter, dass ihr strahlend-schönes Lächeln in den vergangenen Jahren ein bisschen verblasste. Die Zähne bereiteten ihr zunehmend Probleme, eine größere Behandlung kam auf sie zu. Doch wie viele andere Patienten zögerte Mercedes lange, sich darauf einzulassen – unter anderem aus Sorge vor Schmerzen, Komplikationen und vor hohen, ausufernden Kosten. Wie sie ihre Angst vor der Zahn-Operation überwand und davon letztlich enorm profitierte, erzählt die 75-Jährige in unserer Zeitung.

Schönstes Lächeln für den Kult-Karikaturisten

Ihre wichtigste Botschaft an alle Leidensgenossen: „Macht den ersten Schritt, es lohnt sich wirklich. Wenn ich gewusst hätte, wie viel Lebensfreude ich durch meine Zahnsanierung zurückgewinne, dann hätte ich nicht so lange damit gewartet!“

Mit ihrem Lächeln hat sie schon vor einem halben Jahrhundert die Welt erobert – und das Herz ihres Mannes Dieter Hanitzsch (89), der mit seinen scharfsinnigen und unterhaltsamen Zeichnungen jahrzehntelang den Mächtigen und Möchtegernen den Spiegel vorhielt. Sie lernten sich 1972 bei den Olympischen Spielen kennen. „Ich bin damals zunächst für ein Praktikum aus meiner Heimat Gran Canaria nach München gekommen und habe mich dann bei der Stadt beworben. Ich durfte als eine von 42 Olympia-Hostessen Ehrengäste betreuen – ähnlich wie meine Kollegin Silvia Sommerlath“, erinnert sich Mercedes.

Im Schatten der olympischen Flamme fing damals auch ihr Herz Feuer: „Silvia hat den König von Schweden lieben gelernt – und ich den König der Karikaturisten.“ Sie ließ ihn nicht mehr los, bald läuteten die Hochzeitsglocken, Sohn Stefan kam zur Welt. Im nächsten Jahr feiert das Ehepaar Hanitzsch goldene Hochzeit.

Dabei kann Mercedes wieder ihr schönstes Lächeln an den Tag legen. Zuvor hatte sie immer öfter Hemmungen. „Ich habe mich zum Beispiel nicht mehr so wohlgefühlt, wenn jemand ein Foto aufgenommen hat“, erinnert sich Mercedes: „Ich wusste, dass ich etwas an meinen Zähnen machen lassen muss. Auf der anderen Seite war ich aber verunsichert: Was, wenn es beim Setzen der Implantate Komplikationen gibt? Wenn vielleicht mein Kieferknochen nicht mehr stabil genug ist? Und ehrlich gesagt, habe ich mich auch gefragt, ob sich eine Behandlung mit so hohen Kosten in meinem Alter noch lohnt?“ Immerhin schlägt eine aufwendige Gebisssanierung je nach Fall mit einigen tausend Euro zu Buche. Doch diesen Gedanken verwarf die 75-Jährige schnell wieder: „Ich dachte an meinen Papa, der 100 Jahre alt geworden ist. Und ich fragte mich: Was ist mir wichtiger: zum Beispiel ein neues Auto oder schöne Zähne, die mir im Alltag die Lebensqualität zurückgeben? Da habe ich mich schnell dazu entschlossen, lieber in meine Gesundheit als in PS zu investieren.“

Bei der Suche nach einem Spezialisten stieß Mercedes auf Dr. Christian Maischberger von der Implaneo Dental Clinic in Bogenhausen. Mit seinem Team ist der Zahnmediziner auf minimalinvasive OP-Techniken spezialisiert, um Implantate schonend, aber sicher zu verankern – selbst bei vermeintlich geringer Knochenqualität (siehe Interview unten). Ein Argument überzeugte Mercedes besonders: „Ich habe die Klinik am OP-Tag bereits mit festen Zähnen verlassen können. Damit konnte ich schon wieder alles essen. Und einige Monate später wurden die Interimslösungen durch diese endgültigen festen dritten Zähne ersetzt.“ Eine Behandlungsstrategie, „die in etwa 95 Prozent der Fälle möglich ist“, erläutert Maischberger.

„Ich habe schnell Vertrauen gefasst“

Bei Mercedes wich die Angst vor den Terminen in der Zahnklinik. „Ich habe schnell Vertrauen gefasst. Für mich persönlich lag der Schlüssel in der ausführlichen Information und in der Ruhe, die das Behandlungsteam ausgestrahlt hat – in jeder Situation. Alles wirkte perfekt eingespielt. Dadurch habe ich mich gut aufgehoben und sicher gefühlt.“

Nach insgesamt einem Jahr war Mercedes’ Gebisssanierung abgeschlossen. „Seitdem genieße ich meine neuen Zähne jeden Tag. Sie tun mir auch für mein Selbstwertgefühl gut. Wenn jemand ein Foto macht, muss ich meine Zähne nicht mehr verstecken. Ich bin einfach glücklich drüber.“ Und ihren Ehemann Dieter lächelt sie besonders gerne an. „Mindestens so oft wie vor 50 Jahren bei Olympia“, sagt Mercedes augenzwinkernd.

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