Akut oder chronisch? Diese Punkte zum Thema Schmerzen sollten Sie kennen

von Redaktion

Akute Schmerzen haben eine Alarmfunktion, um eine Gewebeschädigung zu melden. Es sind einmalige Schmerzen, zeitlich begrenzt und oft die Folge einer Verletzung oder Gewebeschädigung. Als akut gilt nur ein Schmerz, der zwischen wenige Tage und bis zu maximal drei Monate anhält. Sie haben in der Regel eine klar erkennbare Ursache, treten bis zur Heilung des Auslösers auf und sind lokal begrenzt.

Im Gegensatz dazu stehen chronische Schmerzen. Von diesen spricht man, wenn der Schmerz länger als drei Monate anhält. Das Problem bei diesen Schmerzen ist, dass sie ihre Warnfunktion verloren haben – der Schmerz an sich ist zur Krankheit geworden und ein Dauerzustand. Betroffene leiden nicht nur unter den Schmerzen selbst, sondern auch darunter, dem Schmerz trotz aller Behandlungsversuche scheinbar machtlos ausgeliefert zu sein.

Etwa die Hälfte aller chronischen Schmerzpatienten leiden unter Rückenschmerzen, die mit der Wirbelsäule zusammenhängen. Die andere Hälfte der Schmerzdiagnosen bezieht sich auf Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Schmerzen an verschiedenen Stellen im Körper (multilokale Schmerzen), ergab eine Studie der Deutschen Gesellschaft zum Studium von Schmerzen.

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