Tomatenrisotto (für vier Personen) Zutaten: 0,5 l passierte Tomaten im Glas oder aus der Dose 6 vollreife rote Tomaten 240 g Carnaroli-Risottoreis 1 EL Tomatenmark 100 ml Weißwein 2 Schalotten, in Würfel geschnitten 1 Knoblauchzehe 25 g kalte Butter 80 g frisch geriebener Parmesan etwas Pecorino als Garnitur zum Darüberreiben Olivenöl Salz und Pfeffer Zubereitung: 1. Für die Tomatenbrühe zum Aufgießen des Risottos die passierten Tomaten durch ein Sieb streichen. Von den 6 vollreifen Tomaten den Strunk herausschneiden und mit einem Mixer fein pürieren und ebenfalls durch das Sieb streichen. Die Tomatensauce mit ca. ½ l Wasser verdünnen. 2. Für den Risotto Schalotten und den angeknacksten Knoblauch in einer Sauteuse mit Butter und etwas Olivenöl ohne Farbe anrösten. Danach den Reis dazugeben und kurz mitrösten. Mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen. 3. Die Tomatenbrühe zum Sieden bringen und den Risotto nach und nach bei mittlerer Hitze mit der Tomatenbrühe aufgießen, bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat. (Wichtig ist, dass der Risotto die gleiche Temperatur hat wie die Brühe. So kochen die Reiskörner gleichmäßig und der Risotto wird schön cremig). 4. Parmesan einstreuen und verrühren. Zum Schluss mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Bunter Tomatensalat 500 g Tomatenmix – wie man will. (grüne, gelbe, schwarze, Ochsenherz- und/oder San-Marzano-Tomaten) 1 Zweig Shiso-Blätter 1 kleiner Bund Petersilie 0,1 l Condimento Balsamico bianco Salz Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: 1. Bunte Tomaten waschen und trocken reiben. Den Strunk entfernen und die Tomaten in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Tomaten mit Salz würzen und für ca. 10 Minuten marinieren lassen. Danach mit dem Essig (Condimento bianco), Pfeffer und Olivenöl abschmecken. 2. Vom Shiso-Zweig die Blätter zupfen und in Streifen schneiden. Petersilienblätter zupfen und grob hacken und zu den Tomaten geben. 3. Den Sud der Tomaten in den Risotto geben und gut durchrühren. Anrichten: Risotto in tiefe, vorgewärmte Teller anrichten, den Tomatensalat darübergeben und Pecorino darüberhobeln. Tipps: . Shiso ist aus der japanischen Küche nicht wegzudenken. Seine Blätter werden meist roh verwendet. Der Geschmack ist einzigartig und mit keinem anderen Kraut wirklich zu vergleichen. Er passt gut zu Fisch, Fleisch, Salat und Reis. Bachmeier sagt: „Der Shiso gibt dem Tomatensalat das besondere Umami.“ . Anders als der klassische Aceto Balsamico Essig besticht Condimento Bianco durch seine helle Farbe. Gut zu wissen: . Tomaten sind sehr gesund, denn sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, zum Teil in sehr hoher Konzentration. Besonders mit den Vitaminen A und E sowie mit Kalium können Tomaten punkten. . Tomaten bestehen zu 94 Prozent aus Wasser.100 Gramm Tomaten kommen auf 17 Kilokalorien. . Der Tomate wird ein Schutz vor koronaren Herzerkrankungen, Arteriosklerose und Schlaganfällen zugeschrieben. Ursache dafür ist die Substanz Lycopin, ein spezielles Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Dieser sekundäre Pflanzenstoff, der die Zellmembranen schützen soll, findet sich vor allem in roten Früchten und Gemüsen, so zum Beispiel nicht nur in Tomaten, sondern auch in Wassermelonen, rosa Grapefruit und Guaven. . Interessant ist, dass Lycopin aus Tomatenpüree oder Tomatensaft um ein Mehrfaches besser vom Körper aufgenommen wird als aus frischen Tomaten. Das ist kein Paradoxon, sondern dadurch erklärbar, dass sich das relativ hitzebeständige Lycopin erst bei höheren Temperaturen voll entfaltet – wie sie bei der Herstellung von Saft oder Püree erreicht werden). . Die Tomatenpflanze stammt ursprünglich aus Südamerika. Rein äußerlich hatten die ersten Tomaten, die mit Christoph Kolumbus 1498 nach Europa kamen, mit den heutigen Tomaten wenig zu tun: Sie waren sehr viel kleiner und gelbschalig. Kulinarisch setzte sich die Tomate in Europa Anfang des 19. Jahrhunderts in den europäischen Küchen durch.