Erstklässler sollten zum Kieferorthopäde

von Redaktion

Einige Zahn- und Kieferfehlstellungen sollten bereits ab dem sechsten Lebensjahr behandelt werden, um ein optimales Wachstum sicherzustellen. Oft kommen Eltern zu mir in die Praxis, denen die Symptome bei ihren Kindern zwar auffallen, die sie aber nicht auf Kiefer- oder Gebissprobleme zurückführen würden. Viele sind überrascht, dass ein offener Mund oder Schnarchen klare Zeichen für eine Fehlstellung sind. Wichtig: Die Stellung des Kiefers hat Auswirkungen auf die Gesundheit des gesamten Körpers. Frühbehandlung erspart aufwendige Therapien. So kann beispielsweise ein zu schmaler Oberkiefer dazu führen, dass der Unterkiefer nach hinten gedrängt wird – es entsteht ein Zwangsbiss. Dadurch kann es wiederum zu Nacken-, Kopf- oder Rückenschmerzen kommen. Eine weitere Folge eines zu schmalen Oberkiefers: Kinder werden von Nasen- zu Mundatmern. Statt die Luft beim Einatmen durch die Nase zu filtern, atmen sie weniger saubere Luft ein und sind häufiger erkältet. Durch eine kieferorthopädische Frühbehandlung ersparen Eltern ihren Kindern oftmals aufwendigere Therapien.

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