Probleme mit einem künstlichen Knie

von Redaktion

Dass ein Kunstgelenk instabil sein soll, kann zutreffen, aber das Problem kann auch ganz anders gelagert sein. Knochenvorsprünge, entzündete Schleimbeutel oder ein Gelenkganglion können zu Schmerzen führen. Auch kann es sein, dass die eingebrachte Prothese den Lauf der Kniescheibe verändert hat. Um dies abzuklären, bedarf es einer umfangreichen Diagnostik, die das Knie in einem 3-D-Verfahren darstellt. Diese fortschrittliche Technik ermöglicht, die gegenüber dem Ursprungszustand abweichenden biomechanischen Abläufe zu erkennen. Bei leichten Abweichungen kann der Patient mittels gezielter Physiotherapie, physikalischen Maßnahmen und langfristigem Muskelaufbau eine Anpassung des Gelenks erreichen. Sollte allerdings tatsächlich eine Instabilität oder andere gravierende Probleme vorliegen, können die Orthopäden nur mittels einer Endoprothesen-Revision, also einer neuerlichen Operation mit Ergänzung, teilweisem oder gar vollständigem Austausch des künstlichen Gelenks, eine Besserung herbeiführen.

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