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Technik-Nachrichten Surftipp Spiele App

von Redaktion

y In Twitter-Nachrichten lassen sich ab sofort Fotos, Videos, GIFs und Memes in beliebiger Zusammenstellung einbinden. Bisher war für jeden Medientyp ein eigener Tweet erforderlich. y Auf Netflix läuft jetzt die Stephen-King-Verfilmung „Mr. Harrigan’s Phone“, in der ein iPhone den Schurken gibt. Das Handy landet im Grab eines verstorbenen Milliardärs (Donald Sutherland) – und der Horror beginnt. y Amazon verkauft ab 30. November mit dem Kindle Scribe seinen bisher mit Abstand größten E-Book-Reader. Mit einem Eingabestift lassen sich auf dem 10,2-Zoll-Bildschirm Notizen schreiben oder Bürodokumente bearbeiten. Die Preise starten bei 370 Euro, die Vorbestellung läuft.

„Deepfake“ ist künstliche Intelligenz, mit der Videos so manipuliert werden, dass Gesichter darin wie echt aussehen, aber gar nicht echt sind. So könnte Kanzler Scholz eine Videoansprache halten, die er in Wahrheit gar nicht gehalten hat. Wie gespenstisch gut die Technik funktioniert, zeigt eine russische Mobilfunkwerbung mit Bruce Willis. Ob der Schauspieler der Produktion überhaupt zugestimmt hat oder nicht, ist bisher nicht bekannt. bit.ly/fake-willis

Google stellt seinen Spieledienst Stadia zum 18. Januar 2023 ein. Der Ende 2019 gestartete Service streamt Spiele aus der Internetwolke. Nutzer brauchen dann keine teure Konsole mehr, sondern nur einen Bildschirm mit Internetanschluss. Selbst aufwendige 3D-Spiele laufen damit auf jedem Fernseher oder Handy. Wegen technischer Probleme und magerer Spieleauswahl blieb der Erfolg aber aus.

Threema, „der sichere Messenger“ aus der Schweiz und die empfehlenswerteste WhatsApp-Alternative, hat eine große Aktualisierung auf Version 4.8 vorgelegt. Viele neue Funktionen tauchen auf. Die Beste: Chats lassen sich ab sofort als „privat“ markieren. Dazu sichern Nutzer Chats, die sie für besonders sensibel halten, per Code, Gesichtserkennung Face ID oder einem Fingerabdruck. Solche privaten Unterhaltungen blendet Threema in der Übersicht auf Wunsch aus. Bei Push-Benachrichtigungen zu privaten Chats erscheint kein Absender-Name und auch keine Nachrichten-Vorschau. Ebenfalls neu: Die Lesebestätigungen und die Funktion „Melden, wenn ich tippe“ können nun für einzelne Kontakte angepasst werden. Threema kostet einmalig 5,99 Euro ohne jegliche Zusatzkäufe – ein mehr als fairer Preis dafür, seine persönlichsten Daten nicht mehr WhatsApp- und Meta-Chef Mark Zuckerberg frei Haus zu liefern (für iOS und Android).  jh

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