Neurodermitis kann auch schon im Säuglingsalter auftreten

von Redaktion

Bis zu zehn Prozent der Kinder und zwischen zwei und sechs Prozent der Erwachsenen leiden an Neurodermitis. Manchmal verschwinden die unangenehmen Hautausschläge nach der Pubertät. Bei manchen Betroffenen besteht ein Zusammenhang zu einer Allergie – aber längst nicht bei allen. Manchmal verschwindet die Krankheit auch einfach irgendwann –aber längst nicht bei allen.

Eine Neurodermitis kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, weiß Hautarzt Dr. Christoph Liebich. Denn bei einem akuten Hautausschlag ist die Haut nicht nur unschön gerötet, vor allem stört der starke Juckreiz die Konzentration und das Wohlbefinden erheblich. An den betroffenen Haustellen bilden sich oft Bläschen, die dann aufgehen und nässen. Nach der akuten Phase wird der Ausschlag blasser und trocken. Oftmals pellt sich dann die Haut, wird gröber und rissig. Die Krankheit verläuft meist schubweise – die Beschwerden sind mal stärker, mal schwächer.

Bei Säuglingen tritt Neurodermitis vor allem auf den Wangen sowie den Außenseiten der Arme und Beine auf – seltener auch auf Rücken, Bauch und Brust. Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind vor allem die Kniekehlen, die Ellenbeugen und der Nacken betroffen, manchmal auch an den Handflächen und Fußsohlen, selten im Gesicht. svs

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