Vitamin-D-Mangel bleibt oft unerkannt

von Redaktion

Bei mindestens 30 Prozent der Menschen kommt es im Herbst und Winter zu einem Mangel an Vitamin D. Ein anhaltender Mangel kann daher der Muskulatur, den Knochen und dem Immunsystem schaden sowie zu Knochenerweichung oder Knochenschwund führen. Zudem sind Auswirkungen auf Stimmung und Psyche möglich: Wenn die Reserven aufgebraucht sind, kann das unter anderem Müdigkeit, Nervosität, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen auslösen. Circa 80 bis 90 Prozent des täglichen Vitamin-D-Bedarfs nimmt der Körper über die UV-B-Strahlung der Sonne auf, den Rest über die Nahrung. Er ist zwar in der Lage, Vitaminreserven zu speichern. Trotzdem gilt es auch in den Wintermonaten, Tageslicht und Sonne auszunutzen. Zudem ist eine Vitamin-D-reiche Ernährung wichtig, essen Sie beispielsweise fette Seefische wie Lachs oder Makrele, Pilze, Eier oder Käse. Wer dennoch denkt, erste Anzeichen eines möglichen Mangels zu beobachten, sollte einen Arzt aufsuchen. Er kann anhand eines Bluttests prüfen, wie hoch der Vitamin-D-Wert ist. Ausreichend sind 20 bis 30 ng/ml. Liegt der Wert darunter, kann er die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten empfehlen. Aber Vorsicht: Eine Überdosierung von Vitamin D kann schädlich sein.

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