„Ganz ehrlich: Ich habe am Anfang nicht so recht an diese neue Therapie geglaubt“, schildert die Schwabinger Antiquitäten-Händlerin Michaela Faßnacht (68) ihre erste Begegnung mit der EMTT-Technik. Zu groß waren die Schmerzen und zu klein die Hoffnung, als sie im Dezember dieses Jahres mit einem dick geschwollenen, heißen Knie in die Praxis von Professor Peter Diehl humpelte: „Ich habe im linken Knie schon lange Probleme mit dem Innen- und Außenmeniskus und zudem Knorpelschäden.“ Konservative Behandlungsmethoden wie eine Eigenblut-Therapie schlugen bei ihr nicht an. Im Juli unterzog sie sich schließlich einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie): „Da stand bereits im Raum, dass ich in absehbarer Zeit einen künstlichen Teilgelenkersatz brauchen würde.“ Nach der Arthroskopie wurden die Schmerzen schlimmer. Zudem bildete sich im Kniegelenk eine Baker-Zyste – eine typische Folge bei Schädigungen des Kniegelenks: „Ich konnte einfach nicht mehr laufen und mir machte nichts mehr Spaß.“
Auf Empfehlung einer Freundin ging sie dann zu Prof. Diehl: „Ich bekam zunächst eine einzige Cortison-Spritze und Hyaluron, um erst mal die Entzündung und die Schmerzen zu stoppen.“ In den folgenden Wochen kam sie dann in regelmäßigen Abständen zur 15-minütigen EMTT-Behandlung: „Ich lag bequem auf der Liege. Die Therapieschlaufe wurde zwischen meinen Knien platziert.“ Der Ring strahlt in alle Richtungen einen Meter weit aus. So kam auch ihr ebenfalls lädiertes rechtes Knie gleich mit in den Genuss der Behandlung: „Ich habe bereits während der Behandlung gespürt, dass sich ein Heilungsprogramm in Gang gesetzt hatte. Von Mal zu Mal wurde es besser.“
Michaela Faßnacht geht heute noch regelmäßig zur Physiotherapie und macht daheim auch ganz bestimmte Übungen. „Ich kann jetzt wieder wunderbar durch die Stadt laufen und endlich wieder alles mitmachen.“ Gedanken an die Teilprothese, vor der sie solche Angst hatte, sind vorerst in weite Ferne gerückt: „Daran denke ich nicht mehr. Ich bin wirklich sehr dankbar.“