So funktioniert die Hormonersatz-Therapie

von Redaktion

Die wahren Chefs unseres Lebens sind die Hormone. Und die können – ins Ungleichgewicht geraten – das Leben eines Menschen auf den Kopf stellen. Eine Hormonersatz-Therapie erfordert große Erfahrung von Endokrinologen wie Dr. Jörg Puchta und PD Dr. Hans Ulrich Pauer. Denn: „Die Einheitstherapie gibt es nicht. So braucht längst nicht jeder Mann Testosteron. Bei manchen reicht bereits das Vorhormon der Nebennierenrinde“, erklärt Dr. Pauer. Typische Anlässe können z.B. Beschwerden in den Wechseljahren, Erschöpfung, Schlafstörungen, Depressionen und schwindende Libido oder Schilddrüsenerkrankungen sein. Dr. Pauer empfiehlt Frauen und auch Männern im Alter von etwa 50 Jahren erstmals einen Hormonstatus bestimmen zu lassen. Dafür wird ein wenig Blut abgenommen und im Neotes-Fachlabor ausgewertet.

„Der Beginn der Hormonersatztherapie (HET) gleich zu Beginn der Meno- oder Andropause ist ein ganz wichtiger Schritt. Mit dem Schwund bestimmter Hormone gehen körperliche Veränderungen einher, die im Laufe der Jahre wie z. B. bei der Osteoporose fortschreiten. Manch verhängnisvolle Entwicklung können wir stoppen, wenn sie nur rechtzeitig erkannt wird.“

Der Hormonstatus zeigt relative oder absolute Mängel an Hormonen, die direkt oder mit der Gabe bestimmter Vorstufen in Gel-, Kapsel- oder Tablettenform ausgeglichen werden. Die Behandlung wird in regelmäßigen Abständen überwacht.

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