Die Wechseljahre bezeichnen die Übergangsphase im Leben einer Frau von ihrer Fortpflanzungsfähigkeit bis zum Zeitpunkt, an dem ihre Eierstöcke die Hormonproduktion einstellen. Das durchschnittliche Alter bei der letzten Menstruationsblutung, der Menopause, liegt in Deutschland bei 51 Jahren. Die Postmenopause beginnt nach einer 12-monatigen Phase ohne Monatsblutung. Als Prämenopause wird der etwa vier bis fünf Jahre dauernde Zeitraum vor der Menopause bezeichnet. Die häufigsten Symptome der Wechseljahre sind Schweißausbrüche und Hitzewallungen. Alles in allem sind etwa 75 Prozent der Frauen von Beschwerden betroffen. Etwa ein Drittel der Patientinnen ist stark beeinträchtigt. Auch wenn eine Hormonersatztherapie als wirksam gilt: Viele Frauen hierzulande haben Angst vor den Risiken einer Hormoneinnahme – etwa an Brustkrebs zu erkranken. Diese Sorge ist aber meist unbegründet. Studien zeigen, dass bei einer kontrolliert und begrenzt eingesetzten Hormonersatztherapie heute bei den meisten Frauen die Vorteile die Risiken überwiegen.