Nintendo macht Top-Spiele teurer

von Redaktion

Spielefans warten sehnsüchtig auf den 12. Mai – wenn sie eine Nintendo Switch besitzen. Denn dann erscheint mit „The Legend of Zelda – Tears of the Kingdom“ das wohl wichtigste und mutmaßlich erfolgreichste Videospiel des Jahres 2023. Das Fantasy-Abenteuer mit dem notorischen Prinzessin-Zelda-Retter Link ist Nachfolger von „Breath of the Wild“, mit dem die Switch 2017 ihre Erfolgsgeschichte startete und das sich weltweit 30 Millionen Mal verkauft hat.

Die Japaner stellten den bereits 2022 angekündigten Nachfolger nun in ihrer Neuheiten-Show „Nintendo Direct“ näher vor, neben weiteren Spielen wie „Pikmin 4“, „Metroid Prime Remaster“ (ab sofort zu haben) und neuen Inhalten für „Mario Kart 8 Deluxe“. In Sachen Zelda ist die Vorfreude aber doppelt getrübt. Denn auch der zweite Trailer (bit.ly/zelda-23) zeigt, dass die angejahrte Switch technisch meilenweit hinter PlayStation 5 und Xbox Series X zurückgefallen ist. Das neue Spiel wird also – bei aller Brillanz von Nintendo – nach den Maßstäben von 2023 kein optischer Leckerbissen.

Zweite unschöne Nachricht: Nintendo erhöht den Preis für „Zelda –- Tears of the Kingdom“ von den gewohnten 60 Euro für Top-Spiele auf 70 Euro. Die Vorbestellung zu diesem Preis im Online-Shop der Japaner läuft bereits. Laut eigenen Angaben will Nintendo die neue Preisstufe für seine wichtigsten Titel vorerst nur „testen“. Doch ein PlayStation-5-Preis für ein Spiel mit einer Grafik, die zwischen PlayStation 3 und 4 liegt – das verärgert viele Nintendo-Fans. Bloomberg prophezeit: „Nintendos Preiserhöhung öffnet auch anderen Herstellern die Tür für insgesamt teurere Spiele.“  jh

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