19 Männer und Frauen schildern eindrücklich, wie ihre Kindheit und Jugend auf dem Dorf in den 1950er- und 1960er-Jahren war. Es sind Erinnerungen an intakte Dorfstrukturen, als es noch einen Kramer, einen Bäcker und Metzger, eine Dorfschule und ein Gemeinschaftsleben gab. Aber auch ernüchternde Berichte über große Armut und harte Arbeit finden sich in dem Buch, über Enge und Kontrolle, die vor allem für Außenseiter nur schwer zu ertragen waren. Sehr persönliche Geschichten aus ganz Deutschland, die ein Leben ins Gedächtnis rufen, das es heute nirgends mehr gibt. Dominique Salcher Lesenswert ((((;