Eine Krebsdiagnose bedingt für etwa ein Drittel aller Erkrankten eine derartige psychische Belastung, dass eine therapeutische Behandlung sinnvoll ist. Zumal sich die Betroffenen oft scheuen, mit ihren nahen Angehörigen über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen, weil sie diese vor zusätzlichem Leid schützen möchten. Hier sind Gespräche mit Psychologinnen oder Psychologen, die sich auf die Begleitung von Krebserkrankten spezialisiert haben – sogenannte. Psychoonkologen –, in der Regel hilfreich. Sie bieten einen geschützten Rahmen, in dem Sie als Patient offen über Belastendes sprechen können, ohne auf Ihr Gegenüber übermäßig Rücksicht nehmen zu müssen.
Ganz konkret helfen Psychoonkologen mit einem breiten Repertoire an Techniken, Krankheitssymptome oder Nebenwirkungen zu bewältigen. Darüber hinaus unterstützen die Therapeutinnen und Therapeuten die Patienten dabei, die Erkrankung und deren Auswirkungen auf ihr Leben einzuordnen. Ziel der Behandlung ist es, dass Sie trotz Ihrer Einschränkungen wieder Lebensqualität und Gestaltungsspielraum zurückgewinnen.