BICHON FRISÉ
>> Wer die Nase in das Fell eines Bichon Frisé steckt, riecht einen Wattebausch, keinen typischen Hundegeruch. Der Bichon hat im Prinzip nur einen Fellwechsel – vom Jugendlichen zum Erwachsenen. Das geht über drei Jahre. Die Hunde verfilzen leicht, weil die Unterwolle zu weich ist. Weil man ihn einmal pro Woche bürsten sollte, ist der Bichon – französisch für Schoßhündchen – nicht komplett „pflegeleicht“. >> Die Hunde stammen aus dem Mittelmeerraum und wohl vom Barbet ab. Daher kommt es zu dem Oberbegriff „Barbichon“. Zu dieser Gruppe zählen heute die folgenden fünf FCI-Rassen: der Bichon Maltais (Malteser), der Bichon Bolognais (Bologneser), der Bichon Havanais (Havaneser), der Bichon Ténériffe (Bichon frisé) sowie das Petit chien lion (Löwchen). >> Alle Bichon-Rassen sind Begleit- bzw. Familienhunde. Der Unterschied zwischen ihnen liegt vor allem in der Fellstruktur und der Farbgebung. Alle fünf Bichons sind klug, anhänglich und sehr aktiv. Der Havaneser war einst am Kleinbauernhof auch mal als Hütehund unterwegs.