Osteopathie kann Endometriose-Patientinnen helfen, die Beschwerden zu lindern. Wie der Verband der Osteopathen Deutschland mitteilt, erspürt der Osteopath mit den Händen Beweglichkeitsstörungen, die durch die Vernarbungen der Endometriose im Körper entstehen. „Mit sanften Mobilisationstechniken versuchen wir, die Beweglichkeit der Gewebe und den Fluss der Gewebsflüssigkeiten zu verbessern“, sagt Claudia Straube, Osteopathin aus Berlin. Die dadurch verbesserte Beweglichkeit habe einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Patientinnen. „Manchmal fließen ein paar Tränen der Erleichterung nach oft vielen Jahren voller Schmerzen und medizinischer Eingriffe, wenn die Frauen spüren, wie wohl eine osteopathische Behandlung tun kann.“ Übungen für zu Hause könnten den Frauen zusätzlich das Gefühl geben, wieder mehr Kontrolle über ihren Körper zu haben. jb