Auch Sportler sind betroffen: Präventive sportmedizinische Untersuchungen senken das Risiko

von Redaktion

Auch Sportler sind betroffen, Amateure häufiger als Profis. dennoch passiert es auch immer wieder vor laufenden Kameras, dass das Herz eines Profisportlers plötzlich stillsteht. So zum Beispiel am 21. Juni 2021, als Christian Eriksen beim Gruppenspiel der EURO 2020 zwischen Dänemark und Finnland zusammenbrach. Eine sofortige Herzdruckmassage, gekoppelt mit weiteren Maßnahmen, rettete sein Leben. Andere Spieler hatten nicht so viel Glück und starben. Dabei sind die Profis viel besser überwacht als die Hobbysportler, sagt Professor Tim Meyer, Chefmediziner der Deutschen Fußballbunds und der UEFA. Er rät zu präventiven Herzuntersuchungen bei Amateursportlern. „Vor allem bei Freizeitsportlern höheren Alters und Wiedereinsteigern erhöhen ungewohnt hohe Belastungsintensitäten das Risiko eines plötzlichen Herztodes“, sagt er. In Italien, wo alle Amateursportler, die an Wettkämpfen teilnehmen, untersucht werden, habe dies die Zahl der plötzlichen Herztode deutlich gesenkt.

Artikel 2 von 5