Hautkrebs-Screening wichtiger denn je

von Redaktion

Durch den Klimawandel erhöht sich die Anzahl der warmen Tage im Jahr und der Sonnenstunden pro Tag. Auch die Stärke der UV-Strahlung beeinflusst der Klimawandel. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz führt der Abbau der stratosphärischen Ozonschicht zu einem Anstieg der sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsstärke um ungefähr sieben Prozent im Winter und Frühling sowie ungefähr vier Prozent in Sommer und Herbst. Studien zeigen, dass es durch die Folgen des Klimawandels zu einer Verdopplung der Hautkrebsfälle bis 2030 kommen kann. Neben ausreichendem Sonnenschutz werden Früherkennungsuntersuchungen, wie ein regelmäßiges Hautkrebsscreening, immer wichtiger. Wird Hautkrebs früh erkannt, ist er in den meisten Fällen heilbar. Doch zeigt eine Auswertung der Knappschaft, dass die Anzahl der Versicherten, die ein Hautkrebsscreening in Anspruch nehmen, in den letzten Jahren gesunken ist. Waren es 2019 noch knapp über 37 Prozent der Versicherten, so waren es im Jahr 2021 nur noch knapp über 33 Prozent der Versicherten, die den ganzen Körper von geschulten Haut- oder Hausärzten haben verdachtsunabhängig untersuchen lassen. Der Gesetzgeber sieht kostenlose Screenings ab dem 35. Lebensjahr vor.

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