Katzen-Wäsche

von Redaktion

Wie Hunde auch, können Katzen instinktiv schwimmen. Und gar nicht schlecht. Dabei paddeln sie mit allen vier Pfoten und dem Kopf über Wasser. Fällt eine Katze aus Versehen ins Wasser, wird sie versuchen, zum nächsten festen Boden zu kommen. Ein Problem kann sein, dass sie sich irgendwo festklammert und sich nicht mehr traut weiter zu schwimmen. Tragisch wird es, wenn das Tier in etwas fällt, wo es nicht mehr hinausklettern kann – wie Regentonnen oder Pools. Daher sollten solche Fallen immer abgedeckt oder mit einem Ausstieg versehen werden.

Katzen spielen auch gerne mit dem Wasser aus dem Wasserhahn: Manche Exemplare hauen begeistert mit den Pfoten in Wassernäpfe. Echte Schwimmer werden Katzen aber selten. Es soll zwar Rassen geben, die eher Wasser mögen wie die Bengalkatze. Auch die Türkisch Van soll Wasser mögen. Man hat aber schon Maine Coon oder Turkish Van gesehen, die geradezu hysterisch auf Wasser reagieren…

Warum Katzen eher wasserscheu sind, lässt sich mit einigen Annahmen begründen: Beim Schwimmen saugt sich das Fell voll, sie wird schwerer, was schlecht für Fluchtsituationen ist. Durch ein Bad verliert eine Katze zudem vorübergehend ihren Eigengeruch. Nur mühsam kann sie ihn durch die Drüsen an ihrem Kopf und häufiges Putzen wieder „auflegen“. Besitzer sollten wissen, dass Katzen bei Regen bis auf die Haut nass werden, was schnell zur Unterkühlung führt. Daher muss eine nasse Katze immer abfrottiert und ins Warme gesetzt werden. Beim Schwimmen kann man nie ausschließen, dass Wasser in die Lunge gelangt ist, wodurch es zu einer Lungenentzündung kommen kann. Daher muss man das Tier gut beobachten: Ist es abgeschlagen? Hört man auffällige Atemgeräusche, Niesen oder Husten? Hat es Fieber? Dann ab zum Tierarzt!

Alles in allem: Katzen sind nicht besonders scharf aufs Baden und auf Wasser – auch, wenn es von oben kommt.

Artikel 3 von 9