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Rekordtaucher und Schnellschwimmer

von Redaktion

>> Der schnellste schwimmende Vogel ist der Esels-pinguin. Er kann bis zu 36 km/h schnell schwimmen. Er hat den Namen von seinem eselartigen Geschrei zur Paarungszeit und um Artgenossen zu warnen. >> Am tiefsten taucht der „Dumbo-Oktopus“ mit bis zu 7000 Metern. Der Pottwal schafft bis zu 2250 Meter, zumindest hat man in den Mägen von Pottwalen Überreste von Tieren gefunden, die ausschließlich in Tiefen von 3000 Metern leben. Die Lederschildkröte schafft bis zu 1280 Meter. >> Wer wie lange die Luft anhalten kann, betrifft Tiere, die hauptsächlich im Wasser leben und eine Lunge besitzen, also Meeressäuger, Vögel und Reptilien. Sie können den Sauerstoff nicht aus dem Wasser filtern und müssen zum Ein- und Ausatmen immer wieder auftauchen. Der Cuvier-Schnabelwal bleibt bis drei Stunden unter Wasser. Seeotter bringen es auf fünf, Eisbären auf zwei Minuten. >> Die Wasserspinne ist die einzige Spinne, die unter Wasser lebt. Sie verhält sich im Prinzip wie ein Gerätetaucher. Sie streckt ihren Hinterleib aus dem Wasser und zieht ihn schnell wieder unter Wasser. Dabei verfangen sich kleinste Luftbläschen in den Härchen an ihrem Hinterleib. Diese bringt sie dann zu ihrer selbst gesponnenen Taucherglocke unter Wasser, um den Luftvorrat immer wieder aufzufrischen. In ihrer Taucherglocke lagert nicht nur Sauerstoff. Hier erholt sie sich, frisst und hier schlüpft auch ihr Nachwuchs. Die schlechte Wasserqualität macht der Spinne allerdings große Probleme, sie steht auf der Roten Liste als „stark gefährdet“.

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