Eine dänische Studie hat gerade ergeben, dass PC-Nutzer zwischen 11 und 20 Prozent ihrer Arbeitszeit mit technischen Problemen und deren Lösung vergeuden. Studienleiter Kasper Hornbæk: „Diese Zahlen sind unglaublich. Die meisten Menschen erleben Frustration, wenn sie Computer benutzen.“ Sein Fazit: Die Rechner und ihre Programme werden an den Bedürfnissen der Menschen vorbei entwickelt. Es gibt aber Strategien, wie das Arbeiten am Computer weniger stressig ist.
Tipp 1: Gute Hard- und Software
Es klingt wie eine Binsenweisheit – aber es lohnt sich, in vernünftige Hard- und Software zu investieren. Denn sehr viel PC-Ärger wird von veralteten und langsamen Rechnern mit antiquierten Programmen verursacht. Ein neues 15,6-Zoll-Notebook von Lenovo gibt es bei Amazon (bit.ly/amazon-lenovo) oder bei Mediamarkt/Saturn (bit.ly/media-lenovo) schon um die 330 Euro. Das nervenschonende Windows 11 und das aktuelle Büropaket Office sind mit dabei.
Tipp 2: Bildschirm richtig einstellen
Wie Nutzer vor dem Bildschirm sitzen, ist mitentscheidend dafür, ob sie sich wohlfühlen oder gestresst sind. Die Oberkante des Displays sollte in Augenhöhe oder knapp darunter liegen. Wer immer nach oben schaut, ermüdet schneller und überanstrengt den Nacken. Nutzer dürfen also quasi den Kopf hängen lassen. Der Neigungswinkel des Bildschirms sollte dem Winkel des Kopfes entsprechen. Tipps gibt es unter bit.ly/digitales-sehen.
Tipp 3: Das richtige Licht
Die meisten Nutzer arbeiten mit zu hellen Bildschirmen. Das Umgebungslicht sollte immer heller sein als das Display, das nicht als Lichtquelle gedacht ist. Denn niemand will den ganzen Tag in eine Lampe starren. Maßnahmen: Den Bildschirm seitlich zum Fenster aufstellen. Denn wer direkt ins Fenster schaut, wird geblendet. Und runter mit der Bildschirmhelligkeit. Das kann zunächst ungewohnt erscheinen, aber die Augen gewöhnen sich daran. Ein Deckenfluter ist als indirekte Lichtquelle besser als eine Schreibtischlampe.
Tipp 4: Regelmäßige Datensicherung
Viel Computer-Frust entsteht dadurch, dass Dateien verloren gehen und dass damit womöglich die Arbeit von Stunden umsonst war. Hier helfen regelmäßige Datensicherungen. Ein gutes Werkzeug ist der in Windows eingebaute und wenig bekannte „Dateiversionsverlauf“. Er ist mit der Windows-Suche zu finden und sichert, wenn er aktiviert ist, geänderte Dateien auf einem externen Medium wie USB-Stick oder Festplatte. Das kann automatisch beispielsweise alle zehn Minuten, jede Stunde oder täglich erfolgen. Von dort lassen sich die Daten auch wieder zurückholen.
Auf jedem Mac von Apple ist das Programm „Time Machine“ installiert. Die Zeitmaschine sichert, wenn sie eingeschaltet ist, stündlich alle veränderten Dateien auf einem externen Laufwerk.
Tipp 5: Bewegen – auch die Augen
Experten empfehlen Bildschirmarbeitern, alle 20 Minuten aufzustehen, sich auszuschütteln und zu bewegen. Das dürfte in der Praxis selten klappen. Aber eine kurze Pause jede Stunde sollte drin sein. Dabei hilft viel trinken – denn dann muss man öfter zur Toilette. Oder der Arbeitsplatz ist so organisiert, dass man sich immer wieder bewegen und strecken muss, zum Beispiel mit einem Papierkorb am anderen Ende des Raums. Ein „Pendel-Hocker“ wie der Aeris Swopper (ab 600 Euro), auf dem man sich den ganzen Tag leicht bewegt und damit die Muskeln beschäftigt, ist der ideale Bürostuhl. Der Interstuhl UPis1 funktioniert ähnlich und kostet nur rund 100 Euro.
Beim Bewegen die Augen nicht vergessen: Sie sollten nicht den ganzen Tag starr auf den Bildschirm schauen. Es hilft, sie regelmäßig in alle Richtungen zu bewegen – mal schnell, mal langsam, und dabei den Kopf stillhalten.