Graubehaarte Zistrose ( Cistus creticus L.)

von Redaktion

In der Volksheilkunde wird die Zistrose als Tee zubereitet und bei Entzündungen der Haut, bei Akne und bei Magen- und Darmbeschwerden getrunken. Neuere Studien bestätigen, dass das ätherische Öl eine bessere Heilwirkung hat, wenn die Blätter vor der Blüte gewonnen werden. Dieses Heilpflanze hat eine besondere Schutzwirkung gegen Viren, Bakterien und Pilze, kann aber auch als Schutz vor Erkältungen, insbesondere grippalen Infekten, zur Pflege von Herz und Kreislauf, bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum und zum Gurgeln bei Halsschmerzen angewendet werden. Weitere Studien erforschen die antibakteriellen, entzündungshemmenden und die zusammenziehenden Eigenschaften der Heilpflanze. Die Zistrose ist besonders wegen ihrer stark zellschützenden und antibiotischen Wirkung bekannt, sie kann freie Radikale abwehren und zellschädigende Oxidationsprozesse verhindern oder neutralisieren

. Wirkung: Immunstärkung gegen Bakterien, Viren und Pilze

. Pflanzenteile: Getrocknetes Heilkraut

. Sammelzeit: April bis August

. Inhaltsstoffe: Hoher Gehalt an Polyphenolen (höher als bei grünem Tee und Rotwein!), Flavonoide, Gerbstoffe, Harze und ätherische Öle

. Rezept ZISTROSEN-KUR: 2 EL Zistrosenblätter mit 1 l siedendem Wasser übergießen, zugedeckt 4 bis 6 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Bis zu viermal im Jahr eine Kur von 4 bis 6 Wochen durchführen. Dazu 4 Tassen Zistrosentee über den Tag verteilt trinken. Den etwas herben Geschmack kann man mit Zitronenverbene (der Tee heißt in Frankreich Verveine-Tee und wird als Nationalgetränk zur Entspannung nach dem Essen getrunken) verfeinern, aber auch frische Mitcham Pfefferminze oder Melisse gibt ein schönes Geschmackserlebnis. Die Zistrosenkur stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte.

Artikel 2 von 6