Jürgen bricht schon wieder Rekorde

von Redaktion

Pro Jahr werden in Deutschland rund 400 000 künstliche Knie-, Hüft- und Schultergelenke implantiert. Unter den Betroffenen sind immer mehr Menschen im mittleren Lebensalter, die in Alltag und Sport aktiv eingebunden und deren Erwartungen an das neue Gelenk hoch sind.

Auch unter den 60- bis 70-Jährigen finden sich zunehmend sportlich sehr aktive Menschen – wie Jürgen Obersteiner (60) aus Vaterstetten. Der Außendienstmitarbeiter und Hobby-Rennradfahrer hatte zunehmende Probleme mit dem linken Hüftgelenk: „Für mich war der Alltag nur noch eine Qual.“

Er habe sich immer wieder mit Schmerzmitteln vollgepumpt, um noch funktionieren zu können. Bis ihm Dr. Johannes Schauwecker vor fast genau einem Jahr am 1. August 2022 in der Dr. Lubos Klinik Bogenhausen ein neues Hüftgelenk einsetzte.

Jürgen Obersteiner war es wichtig, seinen Alltag möglichst ohne Einschränkungen wieder aufnehmen und seine sportlichen Aktivitäten nach dem Eingriff weiterhin im gewohnten Umfang ausüben zu können. Das ist gelungen: Schon eine Woche nach seiner Operation hat er sich auf seinem Balkon zum ersten Mal wieder auf sein Rennrad gesetzt. „Machen Sie kleine fließende Bewegungen. So können Sie etwas für Ihren Kreislauf tun und bekommen sofort wieder Motivation“, hatte Schauwecker ihm geraten.

Jürgen Obersteiner ist heute froh, dass er sich für ein künstliches Hüftgelenk entschieden hat. „Ich kann wieder all das machen, was ich auch früher gern getan habe.“ Mit einer Einschränkung: Aufs Skitourengehen hat er in der letzten Saison vorsichtshalber verzichtet.

Artikel 3 von 5