1. Gute Verankerung
Die mechanische Belastung durch Sport fördert die Knochendichte und das Einwachsen der Prothese in den Knochen. Sport kann somit auch eine bessere Verankerung der Endoprothese unterstützen.
2. Bessere Heilung
Eine angemessene Bewegung in Absprache mit dem Arzt beschleunigt in jeder Phase nach der Operation den Heilungsprozess.
3. Muskelaufbau
Die umliegende Muskulatur wird gestärkt. Der Muskelaufbau führt damit zur Entlastung des Gelenks.
4. Weniger Gewicht
Sportliche Betätigung hilft natürlich auch, Übergewicht und damit eine weitere unnötige Belastung für die Gelenke zu vermeiden. Fakt ist: Künstliche Gelenke von stark übergewichtigen Patienten müssen schneller erneuert werden. Auch die Infektionsrate – die wohl schwerwiegendste Komplikation nach dem Einsatz eines Kunstgelenkes – steigt nachweislich an.
5. Sturzprophylaxe
Ein gut trainierter Muskelapparat senkt zudem das Sturzrisiko und damit die Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche.
6. Gestärkte Psyche
Sport hilft, das gesamte Körpergefühl nach der Operation zu verbessern und vor allem auch, die in den meisten Fällen völlig unbegründete Ängste vor Bewegung abzubauen. Für dieses Problem gibt es einen Namen: Kinesiophobie beschreibt die übermäßige, irrationale Angst vor Bewegung oder körperlicher Aktivität. Auch die Angst vor einer erneuten Verletzung spielt in diesem Kontext eine große Rolle.