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Zahn-Verfärbung: Schnell zum Arzt Blasenentzündung in den Griff bekommen

von Redaktion

Verfärbt sich ein Zahn dunkelgelb oder grauschwarz sollte man das in der Zahnarztpraxis abklären lassen. Verfärbungen sind Anzeichen für eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpa). „Dieses komplexe Nerven-Gefäßgeflecht ernährt und versorgt den Zahn“, beschreibt die Kölner Zahnärztin Julia Thome. Schädliche Bakterien können die Pulpa angreifen und sie im schlimmsten Fall zerstören, dass der Zahn abstirbt. In vielen Fällen steckt eine unbehandelte Karies dahinter.

Neben einer dunklen Verfärbung des Zahns sind auch Schmerzen beim Kontakt mit Wärme und Kälte sowie beim Kauen Alarmzeichen. Rechtzeitig erkannt lässt sich der Zahn retten durch eine Wurzelkanalbehandlung retten. Dafür wird unter Betäubung ein Loch in den Zahn gebohrt, das entzündete Gewebe entfernt und das Wurzelkanalsystem mit Spüllösungen desinfiziert. Am Ende werden die Wurzelkanäle getrocknet und gefüllt. Sechs Monate später wird ein Kontrollröntgenbild gemacht. Im Anschluss sollte der Zahn eine Krone bekommen, damit er nicht bricht.

Wer nach dem Schwimmen länger im feuchten Badeanzug herumläuft oder auf der kühlen Wiese sitzt, riskiert leicht eine Blasenentzündung. Denn Bakterien haben es leichter, wenn der Unterleib ausgekühlt ist. Die unkomplizierte Blasenentzündung beschränkt sich laut Landesapothekerkammer Hessen auf Beschwerden wie häufigen Harndrang und Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Entzündungshemmende Wirkstoffe wie Ibuprofen und viel trinken können diese Beschwerden lindern.

Bei einer komplizierten Blasenentzündung kommen weitere Beschwerden wie Rückenschmerzen im Bereich der Nieren, Blut im Urin, Übelkeit und Erbrechen oder Krämpfe im Unterbauch hinzu. Dann sind auch die oberen Harnwege betroffen. In diesen Fällen benötigen sie Antibiotika. Kinder, Schwangere, Diabetiker und Nieren-Patienten sollten aber auch dann zum Arzt gehen, wenn die Blasenentzündung nur leichte Beschwerden verursacht.

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