Im Fluss der Räuber

von Redaktion

DER HUCHEN

Der kapitale Huchen ist ein Lachsfisch, der ursprünglich nur im Donaueinzugsgebiet vorkam und deshalb auch Donaulachs genannt wird. Er hat einen lang gestreckten, im Querschnitt fast runden Körper. Der Kopf ist lang mit abgeflachter weiter Maulspalte. Alle Flossen sind relativ klein und ohne Bepunktung. Sein Körper ist graubraun bis grünlich grau gefärbt, die Flanken sind kupferfarben und mit kleinen schwarzen Punkten gesprenkelt. Huchen brauchen schnell fließende, kühle und sauerstoffreiche Gewässer, eine Umgebung, die auch Äschen und Barben lieben. Als Standplatz benötigt er tiefe und schattige Stellen wie Uferunterhöhlungen oder Gumpen. Er ist ein standorttreuer, einzelgängerischer Räuber. Zur Laichzeit ziehen die Tiere flussaufwärts und legen die Eier in Gruben ab. Immer wieder gehen gewaltige Huchen um die 40 Kilo ins Netz. 1897 fing der Fischer Christoph Wimmer in der Donau bei Tulln in Niederösterreich einen 52 Kilo schweren und 1,75 Meter langen Huchen – eine Art inoffizieller Weltrekord. Interessanter Link: www.lfvbayern.de/lexikon

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